Zu gefährlichKein Wald von Arenberg bei Paris-Roubaix der Frauen

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 · 06.04.2023

Zu gefährlich: Kein Wald von Arenberg bei Paris-Roubaix der FrauenFoto: Eric Lalmand/BELGA/dpa
Zwei Radsportlerinnen liegen nach einem Sturz auf dem Boden.

Das Frauen-Rennen von Paris-Roubaix wird am Samstag erneut nicht durch den gefürchteten Sektor im Wald von Arenberg führen.

Der Organisator ASO bezeichnete es als zu gefährlich, da der über zwei Kilometer und mit der Höchstschwierigkeit von fünf Sternen bewertete Abschnitt nicht weit genug vom Start entfernt liegt.

Veranstalter von Paris-Roubaix äußert sich

«Wenn dort ein geschlossenes Feld ankommt, ist es zu gefährlich», sagte Franck Perque von der ASO. «Wenn wir in Zukunft dort lang wollen, müssen wir davor einige andere Kopfsteinpflastersektoren legen, um das Feld zu teilen.»

Am Samstag findet die dritte Auflage von Paris-Roubaix Femmes statt. Der Start erfolgt in Denain, das lediglich zehn Kilometer vom Wald von Arenberg entfernt liegt. Im Männer-Rennen am Sonntag sind es vom Start in Compiegne bis zu dem Abschnitt weit mehr als 100 Kilometer. Der Arenberg-Sektor ist so gefährlich, da er auf den ersten 500 Metern abschüssig ist, aus sehr schlechtem Pflaster besteht und die Männer dort anfangs Geschwindigkeiten von 60 km/h erreichen.

17 Kopfsteinpflaster-Sektoren bei den Damen

Das Rennen der Frauen ist in diesem Jahr von 125 auf 145 Kilometer verlängert worden. Über insgesamt 17 Sektoren müssen 29,2 Kilometer Kopfsteinpflaster bewältigt werden, darunter die ebenfalls mit fünf Sternen bewerteten Mons-en-Pévèle und Carrefour de l'Arbre. Bei den Männern sind es auf 257 Kilometern 29 Sektoren mit 54,5 Kilometern Kopfsteinpflaster.

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