Thomas Goldmann
· 13.06.2022
Die Tour de Suisse ist eine der größten Rundfahrten im Profi-Radsport. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte rund um das Männer- und das Frauen-Rennen. Zudem hat TOUR ein Interview mit einem der besten Schweizer Radprofis geführt.
Bei der Tour de Suisse holen sich auch in diesem Jahr vom 12. bis zum 19. Juni viele Stars des internationalen Radsports den letzten Schliff für die Tour de France. Die achttägige Rundfahrt durch die Schweiz bildet traditionell das Pendant zum Criterium du Dauphine, das am 12. Juni zu Ende geht.
2022 startet die Schweiz-Rundfahrt in Küsnacht und endet am 19. Juni in Vaduz in Liechtenstein.
UAE Team Emirates, TotalEnergies, Jumbo-Visma, Trek-Segafredo, Movistar Team, Lotto Soudal, Israel - Premier Tech, Ineos Grenadiers, Groupama-FDJ, Team DSM, Quick-Step Alpha Vinyl Team, Cofidis, Bora-hansgrohe, Team BikeExchange-Jayco, Astana Qazaqstan Team, AG2R CITRÖEN TEAM, Swiss Cycling Team, EF Education-EasyPost, Human Powered Health, Bahrain Victorious, Intermarche-Wanty-Gobert Materiaux, Alpecin-Fenix
1 Adam Yates
2 Daniel Felipe Martinez
3 Thomas Pidcock
4 Luke Rowe
5 Omar Fraile
6 Dylan van Baarle
7 Geraint Thomas
11 Benoit Cosnefroy
12 Clement Champoussin
13 Clement Berthet
14 Nicolas Prodhomme
15 Bob Jungels
16 Michael Schär
17 Larry Warbasse
21 Alexey Lutsenko
22 Manuele Boaro
23 Yevgeniy Fedorov
24 Dmitriy Gruzdev
25 Antonio Nibali
26 Leonardo Basso
27 Gianni Moscon
31 Gino Mäder
32 Johan Price-Pejtersen
33 Yukiya Arashiro
34 Hermann Pernsteiner
35 Edoardo Zambanini
36 Stephen Williams
37 Filip Maciejuk
41 Michael Matthews
42 Tanel Kangert
43 Damien Howson
44 Jan Maas
45 Jack Bauer
46 Cameron Meyer
47 Dion Smith
51 Aleksandr Vlasov
52 Marco Haller
53 Sergio Higuita
54 Anton Palzer
55 Maximilian Schachmann
56 Felix Großschartner
57 Frederik Wandahl
61 Ion Izaguirre
62 Sander Armee
63 Bryan Coquard
64 Jose Herrada
65 Tom Bohli
66 Remy Rochas
67 Davide Villella
71 Sören Kragh Andersen
72 Thymen Arensman
73 Nikias Arndt
74 Andreas Leknessund
75 Cees Bol
76 Nico Denz
77 Casper Pedersen
81 Rigoberto Uran
82 Stefan Bissegger
83 Alberto Bettiol
84 Hugh Carthy
85 Neilson Powless
86 Jonas Rutsch
87 Tom Scully
91 Thibaut Pinot
92 Antoine Duchesne
93 Stefan Küng
94 Quentin Pacher
95 Matteo Badilatti
96 Sebastien Reichenbach
97 Lewis Askey
101 Alexander Kristoff
102 Andrea Pasqualon
103 Simone Petilli
104 Adrien Petit
105 Baptiste Planckaert
106 Domenico Pozzovivo
107 Georg Zimmermann
111 Jakob Fuglsang
112 Patrick Bevin
113 Reto Hollenstein
114 Hugo Houle
115 Daryl Impey
116 Krists Neilands
117 Sebastian Berwick
121 Rohan Dennis
122 Robert Gesink
123 Pascal Eenkhoorn
124 Sepp Kuss
125 Sam Oomen
126 Timo Roosen
127 Mike Teunissen
131 Thomas De Gendt
132 Kamil Malecki
133 Philippe Gilbert
134 Matthew Holmes
135 Andreas Kron
136 Sylvain Moniquet
137 Brent Van Moer
141 Alex Aranburu
142 Johan Jacobs
143 Antonio Pedrero
144 Nelson Oliveira
145 Oscar Rodriguez
146 Gonzalo Serrano
147 Albert Torres
151 Remco Evenepoel
152 Tim Declercq
153 Kasper Asgreen
154 Fausto Masnada
155 Ilan Van Wilder
156 James Knox
157 Louis Vervaeke
161 Gianluca Brambilla
162 Dario Cataldo
163 Markus Hoelgaard
164 Alexander Kamp
165 Simon Pellaud
166 Quinn Simmons
167 Otto Vergaerde
171 Marc Hirschi
172 Alessandro Covi
173 Diego Ulissi
174 Rui Costa
175 Marc Soler
176 Joel Suter
177 Matteo Trentin
181 Silvan Dillier
182 Sjoerd Bax
183 Michael Gogl
184 Jimmy Janssens
185 Xandro Meurisse
186 Stefano Oldani
187 Jay Vine
191 Kristian Aasvold
192 Chad Haga
193 Benjamin King
194 Gavin Mannion
195 Kyle Murphy
196 Joseph Rosskopf
197 Keegan Swirbul
201 Maciej Bodnar
202 Mathieu Burgaudeau
203 Lorrenzo Manzin
204 Daniel Oss
205 Paul Ourselin
206 Peter Sagan
207 Anthony Turgis
211 Robin Froideveaux
212 Claudio Imhof
213 Matthias Reutimann
214 Lukas Rüegg
215 Roland Thalmann
216 Simon Vitzthum
217 Yannis Voisard
Ein Fahrer, der mit großen Ambitionen an den Start geht, ist Gino Mäder. Der 25-Jährige Schweizer ließ im letzten Herbst bereits mit Platz fünf in der Gesamtwertung der Vuelta a Espana und einem Etappensieg bei seiner Heimatrundfahrt aufhorchen.
TOUR hat mit ihm ausführlich über seine Ziele für die Tour de Suisse gesprochen. Das Interview gibt es in der Juni-Ausgabe der TOUR zu lesen.
Sitzt bei der Tour de Suisse auf den Schultern des in der Gesamtwertung führenden Fahrers, der nach Addition der Zeiten aller Etappen die geringste Fahrzeit aufweist - Zeitbonifikationen und Strafen mit eingerechnet.
Im Falle von Zeitgleichheit zwischen zwei Fahrern zählen die Hundertstelsekunden aus dem Zeitfahren. Ergibt sich auch hier ein Gleichstand oder fällt das Zeitfahren aus, werden die Gesamtplatzierungen jeder Etappe herangezogen und in letzter Instanz die Platzierung auf der letzten Etappe des Rennens.
Bei der Tour de Suisse gibt es im Ziel jeder Etappe (ausgenommen das Einzelzeitfahren) Zeitbonifikationen von 10, 6 und 4 Sekunden für die ersten drei Fahrer. Zudem besteht die Möglichkeit, bei den Zwischensprints Zeitgutschriften von 3-2-1 Sekunde zu ergattern.
Trägt bei der Tour de Suisse der führende in der Punktewertung. Punkte gibt es im Ziel jeder Etappe zu gewinnen.
Zudem sind auch die insgesamt zwölf Zwischensprints mit 4-2-1 Punkt für die besten drei prämiert.
Wird bei der Tour de Suisse 2022 an den Führenden in der Bergwertung vergeben. Zähler können dafür an allen kategorisierten Steigungen gesammelt werden.
Ehrenkategorie: 20-15-10-6-4
Trägt der beste Nachwuchsfahrer in der individuellen Gesamtwertung nach Zeit. In diese Kategorie fallen alle Athleten, die am 1. Januar 1997 oder danach geboren wurden.
Die Tour de Suisse 2022 ist in Deutschland im Eurosportplayer im Livestream zu sehen.
In der Schweiz wird das Rennen zudem täglich live auf SRF zwei gezeigt. Als Kommentator ist Claude Jaggi beim SRF im Einsatz. Auf drei ausgewählten Etappen kommt zudem die Schweizer Radsportlegende Fabian Cancellara zu Wort, der als Motorrad-Reporter Einblicke aus dem Peloton geben soll.
Auch die Tour de Suisse der Frauen ist täglich bei SRF zwei mit Steven Krucker als Kommentator und im Eurosportplayer zu sehen.
2022 findet die zweite Ausgabe der Tour de Suisse Women statt. Das Rennen ist teil der UCI Pro Series, die unterhalb der UCI Women’s World Tour angesiedelt ist, und wird vom 18. bis zum 21. Juni abgehalten.
Während bei der Premiere der Tour de Suisse Women 2021 lediglich zwei Etappen auf dem Programm standen, sind es dieses Jahr vier Tagesabschnitte, die die Fahrerinnen bewältigen müssen.
Das große Finale steigt bei der Bergankunft auf der 4. Etappe an der Roland Arena in Lantsch/Lenz. Caroline Jost, Projektleiterin der Tour de Suisse Women, sagt dazu:
Wir möchten mit dieser Bergankunft ein Spektakel für die Zuschauerinnen und Zuschauer am Streckenrand bieten und hoffen auf ein spannendes Finale im Kampf um den Gesamtsieg.
Ist ähnlich geregelt wie die der Herren. Genau wie bei den Männern trägt die führende Fahrerin in der Gesamtwertung ein Gelbes Trikot. Auch hier gilt: Bei Zeitgleichheit zählen zunächst die Hundertstelsekunden aus dem Zeitfahren, dann die Gesamtplatzierungen jeder Etappe und in letzter Instanz die Platzierung der letzten Etappe des Rennens.
Auch bei der Tour de Suisse Women 2022 gibt es Zeitbonifikationen: Im Ziel jeder Etappe 10, 6 und 4 Sekunden für die ersten drei Fahrerinnen und bei den Zwischensprints 3-2-1 Sekunde.
Wie auch bei den Männern trägt die Führende in der Punktewertung ein Schwarzes Trikot. Zähler dafür gibt es im Ziel eines jeden Abschnitts sowie bei den Zwischensprints (4, 2, 1 Punkt).
Bei der Tour de Suisse Women 2022 wird eine Bergkönigin gekrönt. Der Modus ist ähnlich dem des Männer-Reglements: Wer an den Bergwertungen die meisten Zähler sammelt, bekommt das Rote Trikot. Allerdings gibt es bei den Frauen nur Anstiege der 1. und der 3. Kategorie.
Die bestplatzierte Nachwuchsfahrerin in der Gesamtwertung trägt bei der Tour de Suisse Women 2022 das Weiße Trikot. Mit dabei sind alle Athletinnen, die am oder nach dem 1. Januar 1997 zur Welt kamen.