In unserer Bildergalerie vom April jubelt Lotte Kopecky gleich drei Mal, außerdem werden Pflastersteine umarmt und es wird geküsst. Doch in erster Linie wird natürlich Rad gefahren und neben Siegern gibt es auch einen Sieger der Herzen.
Lotte Kopecky gewann gleich zu Monatsbeginn die Flandernrundfahrt, doch das war erst der erste Streich.
Bei den Männern triumphierte Pogacar, außerdem sorgte ein Massensturz für Aufregung. Filip Maciejuk (Bahrain-Victorious) räumte gut 142 Kilometer vor dem Ziel fast das gesamte Feld ab. Später wurde er disqualifiziert.
Neben Frühjahrsklassikern prägte die Baskenland-Rundfahrt den Monat April im Radsportkalender. Vom 3. bis zum 8. April waren sechs Etappen mit abwechslungsreicher Streckenführung zu bewältigen. Gesamtsieger wurde Jonas Vingegaard, der Tour de France-Sieger von 2022.
Alison Jackson gewann die dritte Auflage Paris-Roubaix Femmes. Im Ziel gab es, ganz nach ihrer Manier, erst einmal eine Tanzeinlage. Später auf dem Podest der Siegerinnen gab es eine Umarmung für den Pflasterstein.
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Es sah gut aus für den deutschen John Degenkolb. Er ließ nicht abreißen und ging alle Attacken Van der Poels mit. Doch dann wurde es eng auf dem letzten schweren Pavé-Abschnitt. Es kam zum Sturz. Danach hat Van der Poel Paris-Roubaix für sich entschieden und Degenkolb kann trotz Sturz stolz auf einen hervorragenden siebten Platz sein. Chapeau zu dieser Leistung!
Ardennen-Triumph Nummer zwei für Pogacar gab’s beim Fleche Wallone. Bei den Frauen hat Demi Vollering vom Team SD Worx gewonnen, Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer hatte sich mit zwei Teamkolleginnen verhakt und kam vier Minuten und 34 Sekunden später als 71. ins Ziel. Die Deutsche Liane Lippert sicherte sich den zweiten Platz auf dem Podium.
In der zweiten April-Hälfte gab’s die nächste Rundfahrt im Profiradsport. Lennard Kämna sicherte sich Platz sechs und ist damit gewappnet für den rund 2,5 Wochen später startenden Giro D’Italia. In fünf anspruchsvollen Etappen ging es durch Österreich und Norditalien.
Im Sprint gegen Elisa Longo Borghini setzte sich Demi Vollering durch und machte damit ihr Ardennen-Triple perfekt. Bereits am 16. April entschied die Niederländerin das Amstel Gold Race für sich, drei Tage später überquert sie auch beim Flèche Wallone als erste die Ziellinie.
Bei den Männern konnte Pogacar (UAE Team Emirates) das Amstel Gold Race und Flèche Wallone für sich entscheiden. Ein Sturz katapultierte ihn bei Lüttich-Bastogne-Lüttich vorzeitig aus dem Rennen. So fiel das Duell der Giganten aus und Evenepoel (Soudal - Quick Step) dominierte das Rennen klar.