18 Fotos aus dem MärzDie besten Radsport-Bilder des Monats

Wolfgang Papp

, Thomas Goldmann

 · 28.03.2023

Der Moment bei den Strade Bianche der Frauen (4. März 2023): Ein ausgerissenes Pferd galoppiert vor der späteren Siegerin Demi Vollering.
Foto: Getty Velo

Im März fanden zahlreiche Profi-Radsport-Events statt. Die klassischen Eintagesrennen haben die Bilder geprägt. TOUR blickt auf die 18 schönsten Fotos aus dem März 2023.

Ein kurioser Zwischenfall steht am Anfang unserer Bildergalerie mit den besten Fotos aus dem März. Beim Damenrennen der Strade Bianche in Italien war plötzlich ein Pferd auf der Straße. Die spätere Siegerin Demi Vollering ließ sich davon aber nicht beirren.

Der Moment bei den Strade Bianche der Frauen (4. März 2023): Ein ausgerissenes Pferd galoppiert vor der späteren Siegerin Demi Vollering.Foto: Getty Velo
Der Moment bei den Strade Bianche der Frauen (4. März 2023): Ein ausgerissenes Pferd galoppiert vor der späteren Siegerin Demi Vollering.

Spektakuläre Schnappschüsse lieferte auch das Rennen der Männer vor toskanischer Hügellandschaft. Wieder einmal gab es einen Solosieger: Der Brite Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) triumphierte beim Schotterrennen in Siena.

Spannende Fernfahrten Paris-Nizza und Tirreno-Adriatico

Es folgten die beiden Fernfahrten Paris-Nizza und Tirreno-Adriatico. Während Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) auf den Straßen Frankreichs im Duell der Tour-de-France-Sieger der letzten drei Jahre mit Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) das bessere Ende für sich hatte, stellte Vingegaards Teamkollege Primoz Roglic bei Tirreno-Adriatico seine beeindruckende Frühform unter Beweis.

Superstar als Helfer! Wout van Aert leistet wertvolle Dienste für Primoz Roglic, den späteren Sieger von Tirreno-Adriatico - hier auf der 7. Etappe, 11. März 2023.Foto: Getty Velo
Superstar als Helfer! Wout van Aert leistet wertvolle Dienste für Primoz Roglic, den späteren Sieger von Tirreno-Adriatico - hier auf der 7. Etappe, 11. März 2023.

Es folgte die sogenannte “Fahrt in den Frühling” bei Mailand-San Remo. Das erste der fünf Monumente des Radsports bot einen packenden Kampf zwischen Tadej Pogacar, Wout van Aert (Jumbo-Visma), Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) und Mathieu van der Poel (Alpecin-Deceuninck). Letzterer setzte am Poggio die entscheidende Attacke, die ihm den Sieg brachte.

Erster am Poggio: Mathieu van der Poel schafft die Flucht am letzten Anstieg vor dem Ziel. Mailand-San Remo, 18. März 2023.Foto: Getty Velo
Erster am Poggio: Mathieu van der Poel schafft die Flucht am letzten Anstieg vor dem Ziel. Mailand-San Remo, 18. März 2023.

Klassiker in Belgien in vollem Gange

Pogacar, van Aert und van der Poel drückten auch später in Belgien dem Klassiker E3 Harelbeke ihren Stempel auf. Van Aert schwächelte zwischendurch am Oude Kwaremont, kämpfte sich aber zurück in den Windschatten seiner beiden Rivalen und siegte letztlich im Sprint.

Wout van Aert besiegt Mathieu van der Poel und Tadej Pogacar im Sprint beim E3 Harelbeke, 24. März 2023Foto: Getty Velo
Wout van Aert besiegt Mathieu van der Poel und Tadej Pogacar im Sprint beim E3 Harelbeke, 24. März 2023

Nur zwei Tage nach dem E3 Prijs folgte der nächste Streich von Jumbo-Visma bei Gent-Wevelgem. Mit einer beeindruckenden Vorstellung feierten die Niederländer im Dauerregen einen Doppelsieg. Van Aert und Christophe Laporte setzten sich am Kemmelberg rund 50 Kilometer vor dem Ziel von der Konkurrenz ab und fuhren dem Ziel gemeinsam entgegen. Am Ende überlies van Aert seinem französischen Mannschaftskollegen den Sieg. Im Frauenrennen gab es eine ähnlich dominante Vorstellung, allerdings von einer Solistin. Die Schweizerin Marlen Reusser sicherte sich nach 162,5 Kilometern den Sieg in Wevelgem.

Teamwork in Vollendung: Wout van Aert gelingt zusammen mit Christophe Laporte rund 50 Kilometer vor dem Ziel von Gent-Wevelgem die Flucht. Van Aert überlässt den Sieg seinem französischen Mannschaftskollegen, 26. März 2023.Foto: Getty Velo
Teamwork in Vollendung: Wout van Aert gelingt zusammen mit Christophe Laporte rund 50 Kilometer vor dem Ziel von Gent-Wevelgem die Flucht. Van Aert überlässt den Sieg seinem französischen Mannschaftskollegen, 26. März 2023.

Duell Roglic vs. Evenepoel

Einen Vorgeschmack auf den kommenden Giro d’Italia im Mai lieferte bereits die Katalonien-Rundfahrt. Mit Remco Evenepoel (Soudal - Quick Step) und Primoz Roglic duellierten sich dort die Top-Favoriten für die Italien-Rundfahrt. Beide gewannen jeweils zwei Etappen bei der Volta a Catalunya, Roglic wurde am Ende in Barcelona mit sechs Sekunden Vorsprung auf seinen belgischen Kontrahenten Gesamtsieger.

Auch Remco Evenepoel ist schon in beachtlicher Frühform. Hier attackiert er Primoz Roglic auf der 7. Etappe der Katalonien-Rundfahrt, 26. März 2023.Foto: Getty Velo
Auch Remco Evenepoel ist schon in beachtlicher Frühform. Hier attackiert er Primoz Roglic auf der 7. Etappe der Katalonien-Rundfahrt, 26. März 2023.