Wolfgang Papp
, Thomas Goldmann
· 28.03.2023
Im März fanden zahlreiche Profi-Radsport-Events statt. Die klassischen Eintagesrennen haben die Bilder geprägt. TOUR blickt auf die 18 schönsten Fotos aus dem März 2023.
Ein kurioser Zwischenfall steht am Anfang unserer Bildergalerie mit den besten Fotos aus dem März. Beim Damenrennen der Strade Bianche in Italien war plötzlich ein Pferd auf der Straße. Die spätere Siegerin Demi Vollering ließ sich davon aber nicht beirren.
Spektakuläre Schnappschüsse lieferte auch das Rennen der Männer vor toskanischer Hügellandschaft. Wieder einmal gab es einen Solosieger: Der Brite Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) triumphierte beim Schotterrennen in Siena.
Es folgten die beiden Fernfahrten Paris-Nizza und Tirreno-Adriatico. Während Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) auf den Straßen Frankreichs im Duell der Tour-de-France-Sieger der letzten drei Jahre mit Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) das bessere Ende für sich hatte, stellte Vingegaards Teamkollege Primoz Roglic bei Tirreno-Adriatico seine beeindruckende Frühform unter Beweis.
Es folgte die sogenannte “Fahrt in den Frühling” bei Mailand-San Remo. Das erste der fünf Monumente des Radsports bot einen packenden Kampf zwischen Tadej Pogacar, Wout van Aert (Jumbo-Visma), Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) und Mathieu van der Poel (Alpecin-Deceuninck). Letzterer setzte am Poggio die entscheidende Attacke, die ihm den Sieg brachte.
Pogacar, van Aert und van der Poel drückten auch später in Belgien dem Klassiker E3 Harelbeke ihren Stempel auf. Van Aert schwächelte zwischendurch am Oude Kwaremont, kämpfte sich aber zurück in den Windschatten seiner beiden Rivalen und siegte letztlich im Sprint.
Nur zwei Tage nach dem E3 Prijs folgte der nächste Streich von Jumbo-Visma bei Gent-Wevelgem. Mit einer beeindruckenden Vorstellung feierten die Niederländer im Dauerregen einen Doppelsieg. Van Aert und Christophe Laporte setzten sich am Kemmelberg rund 50 Kilometer vor dem Ziel von der Konkurrenz ab und fuhren dem Ziel gemeinsam entgegen. Am Ende überlies van Aert seinem französischen Mannschaftskollegen den Sieg. Im Frauenrennen gab es eine ähnlich dominante Vorstellung, allerdings von einer Solistin. Die Schweizerin Marlen Reusser sicherte sich nach 162,5 Kilometern den Sieg in Wevelgem.
Einen Vorgeschmack auf den kommenden Giro d’Italia im Mai lieferte bereits die Katalonien-Rundfahrt. Mit Remco Evenepoel (Soudal - Quick Step) und Primoz Roglic duellierten sich dort die Top-Favoriten für die Italien-Rundfahrt. Beide gewannen jeweils zwei Etappen bei der Volta a Catalunya, Roglic wurde am Ende in Barcelona mit sechs Sekunden Vorsprung auf seinen belgischen Kontrahenten Gesamtsieger.