Innovation und Speed – das sind die beiden Schlagworte, mit denen sich die Fahrrad-Marke BMC Switzerland im Profisport einen Namen machte. Neben hochklassigen Rennrädern stellt das Unternehmen mit Sitz in Grenchen Gravel- und Mountainbikes sowie alltagstaugliche Urban-Räder her – eine Produktpalette, die sich dank unabhängiger Händler in Nordamerika über Europa bis Ostasien verkauft. TOUR bietet Ihnen einen Einblick in die Erfolgsgeschichte des Bike-Herstellers und stellt die wichtigsten Modelle von BMC sowie Testberichte vor.
Den Grundstein für BMC legte Bob Bigelow: Im Jahre 1986 gründete er in der Schweizer Stadt Grenchen ein Unternehmen, das sich 1994 zur Marke Bigelow Mounting Company entwickelte. Der Fokus lag damals vor allem auf Mountainbikes – allein im Jahr 2001 fanden sich Käufer für 5200 MTBs. Der große Wendepunkt, der BMC in die vordersten Reihen der Rennrad-Marken bringen sollte, kam im Sommer 2001. Der Schweizer Unternehmer und Vorsitzender von Phonak Andy Rihs wurde neuer Geschäftsführer – und BMC zur Bicycle Manufacturing Company.
Der Schwerpunkt verlagerte sich so von MTBs zu Rennrädern der Spitzenklasse: Rihs trieb vor allem die Bereiche Entwicklung und Design voran, um moderne und top-optimierte Renner auf den Markt zu bringen. Das erste Ergebnis: die Teammachine, die ab 2002 das Phonak Cycling Team auf seinen Rennen der Grand Tours ins Ziel trug. Seit der Eröffnung des ersten eigenen Innovationscenters BMC Impec Labor 2010 können BMC-Ingenieure nun leistungsstarke Komponenten direkt vor Ort entwickeln – der Qualitätsstandard des BMC-Teams erreichte so das nächste Level.
2014 holte Andy Rihs den damaligen Specialized Chef der Rennradgruppe David Zurcher als CEO ins Boot – mit ihm wollte der Inhaber BMC zur Weltmarke machen. Der Tod von Rihs im Jahre 2018 war ein großer Verlust für das ganze Team, doch Zurcher und die inzwischen über 100 Mitarbeiter von BMC tragen das Vermächtnis von Rihs erfolgreich weiter: neue und innovative Konzepte, um Rennräder für Spitzenathleten zu produzieren.
Beste Qualität für jede Strecke: BMC konzentriert sich darauf, seine Rennräder mit den besten Komponenten für unterschiedlichste Tourenverhältnisse auszustatten. So bietet BMC folgende Rennradtypen an:
Das berühmteste Rad Teammachine orientiert sich dabei direkt an der bergigen Umgebung des Schweizer Herstellers: Als Altitude-Rad performt es bei Auf- und Abfahrten mit äußerster Präzision. Das Meistern von anspruchsvolleren Untergründen und unebenem Gelände garantiert das BMC-Endurance Roadmachine, während die Renner Timemachine und Trackmachine in puncto Rahmen-Design vor allem auf hohe Geschwindigkeiten ausgelegt sind.
Doch auch der Ursprung von BMC – das Mountainbike – ist im Sortiment erfolgreich vertreten: Vor allem Profi-Radsportler im MTB-Bereich setzen auf die Cross-Country-Serie Fourstroke, während das Twostroke als Fully- oder Hardtail-Bike für alle Fahrertypen und auch als Kids-Version erhältlich ist. Unter den Trail-Rädern für ausdauernde oder sportlich-kurze Routen in den Bergen wurde die Serie Trailfox zu Speedfox weiterentwickelt.
Auch für den Alltag finden begeisterte Sportler bei BMC das richtige Fahrrad: Active- oder Urbanbikes wie das Alpenchallenge sind in der Sitzposition dem Mountainbike nachempfunden, integrieren aber die Schnelligkeit von Road-Rennern. Das Ergebnis ist ein vielseitiges Fahrrad, das sowohl das Fahren im Straßenverkehr – ausgestattet mit den notwendigen Komponenten – sowie auf sportlichen Strecken ermöglicht.
Die Marke von BMC ist eng an die wichtigsten Radrennen der Welt geknüpft – denn Profis sind überzeugt von der Funktionalität und Ausstattung der BMC-Bikes. Erste, große Erfolge auf dem Rennrad konnte zunächst das Phonak Cycling Team feiern, ab 2007 führte das BMC Racing Team das Sponsoring fort. Einen Meilenstein der Unternehmens- und Radsportgeschichte setzte der Australier Cadel Evans, als er 2011 auf BMC die Tour de France gewann. Nach dem Tod von BMC-Inhaber Andy Rihs löste sich das BMC Racing Team auf – seit 2021 tritt das World Tour-Team AG2R Citroën für BMC an.
Im Bereich des Mountainbike-Radsports ist das Cross-Modell BMC Teamelite legendär: Mit ihm bestritt der MTB-Profi Julien Absalon die Olympischen Spiele von 2016, um seine zweifache Goldmedaille zu verteidigen. Als Team holt BMC MTB Racing schon seit über zehn Jahren verschiedenste Siege in der nationalen bis globalen Liga nach Hause – ab 2022 auf den Modellen Fourstroke und Hardtrail Twostroke. 2014 wurde dazu das BMC Pro Triathlon Team Powered by 2XU gegründet, das seitdem über 100 Rennen für sich entscheiden konnte.
Um den Ansprüchen der Profis standzuhalten, forscht BMC unablässig an den besten technischen Innovationen, die ihre Bikes einzigartig machen, wie zum Beispiel:
Technologien wie diese kommen allerdings nicht nur bei Wettkampf-Bikes zum Einsatz: BMC möchte auch begeisterten Hobby-Fahrern eine optimale Bike-Performance garantieren, sodass sich seine Innovationen in allen Fahrrad-Kategorien wiederfinden.
Die Schweizer Marke BMC hat sich auf High-End-Fahrräder mit bester Ausstattung spezialisiert – eine Strategie, die sich auszahlt. Egal ob Straßenrennen, MTB-Meisterschaften oder im Triathlon: In verschiedensten Wettkampfkategorien des Radsports ist BMC an der Spitze mit dabei.
Aufgebaut vom Schweizer Unternehmer Andy Rihs lief die Marke dank seiner Leistungen im Bereich Design und Technik in kurzer Zeit zur Höchstform auf und begeistert seitdem Fahrertypen jeglicher Art. Dabei reichen die Modelle von Rennrädern über Cross- und Trail-Mountainbikes bis zu Active-Rädern, die mit alltagstauglichen Komponenten wie Schutzblechen auch für den Straßenverkehr geeignet sind. So bieten die Mitarbeiter von BMC sowohl für ambitionierte Hobby-Sportler als auch Radsport-Profis die passende Bike-Lösung.