OffiziellTadej Pogačar fährt Paris-Roubaix

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 · 26.03.2025

Offiziell: Tadej Pogačar fährt Paris-RoubaixFoto: Getty Images/Bernard Papon/Pool
Tadej Pogačar (vorne) kennt das Kopfsteinpflaster von Paris-Roubaix. Auf der 5. Etappe der Tour de France 2022 hatte der Superstar bereits ein Rendezvous mit dem Pavé der “Königin der Klassiker”
Das Geheimnis ist gelüftet: Weltmeister Tadej Pogačar wird erstmals bei Paris-Roubaix antreten. Ein Sieg in der «Hölle des Nordens» ist allerdings nur ein Teil eines größeren Plans.

Tadej Pogačar lässt andere Rennen für Paris-Roubaix aus

Radsport-Star Tadej Pogačar wird erstmals den berüchtigten Kopfsteinpflaster-Klassiker Paris-Roubaix fahren. Das gab das UAE-Team des Weltmeisters bekannt. Demnach wird der Slowene sowohl den E3 Preis am Freitag und Gent-Wevelgem am Sonntag auslassen, um sich auf die Flandern-Rundfahrt am 6. April und die «Hölle des Nordens» eine Woche später zu konzentrieren.

Ein Sieg in Roubaix wäre das vorletzte Puzzlestück auf Pogačars Jagd nach den fünf Monumenten des Radsports. Drei dieser Rennen - Flandern, Lüttich-Bastogne-Lüttich, die Lombardei-Rundfahrt - hat der 26-Jährige bereits gewonnen. Bei Mailand-San Remo war er am vergangenen Samstag zum wiederholten Male gescheitert. Bisher gelang es lediglich den Belgiern Eddy Merckx, Rik Van Looy und Roger De Vlaeminck alle fünf Monumente mindestens einmal zu gewinnen.

UAE-Team gegen Teilnahme von Tadej Pogačar

Um eine Teilnahme Pogačars bei Paris-Roubaix wurde lange ein Geheimnis gemacht. Zwar trainierte der dreimalige Sieger der Tour de France vor wenigen Wochen in der Region und fuhr im berüchtigten Wald von Arenberg, doch die Teamleitung war stets gegen eine Teilnahme. Sie sieht in Roubaix eine große Sturzgefahr und damit eine Gefährdung des wichtigsten Saisonziels, dem Sieg bei der Tour.

Topografisch ist das 259 Kilometer lange Rennen ins Velodrom von Roubaix nicht sonderlich anspruchsvoll. Allerdings finden rund 55 Kilometer davon auf Kopfsteinpflaster statt, die Fahrern und Material alles abverlangen.

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