Sandra Schuberth
· 23.12.2023
Die Festive 500 ist eine einzigartige Radsport-Challenge, die während der letzten acht Tage des Jahres stattfindet. Vom Weihnachtstag zum Silvestertag sind Radfahrerinnen und Radfahrer weltweit dazu aufgerufen, insgesamt 500 km zu radeln. Diese Herausforderung, ursprünglich vom britischen Fahrradbekleidungshersteller "Rapha" initiiert, hat sich zu einer weltweiten Tradition entwickelt.
Das an sich einfache Ziel – 500 km in acht Tagen – mag erstmal machbar erscheinen, ist jedoch eine Herausforderung, die sowohl körperliche Fitness als auch mentale Ausdauer verlangt.
Manch Langstreckenliebhaber fährt jahrein, jahraus die 500 Kilometer am Stück. Das ist aber längst nicht für alle sinnvoll geschweige denn machbar. Ein effektiver Fahrplan für die Festive 500 2023 könnte so aussehen: du teilst die Kilometer auf, so dass du anfangs mehr Kilometer hinter dich bringst und dann die Streckenlänge gegen Ende, wenn die Erschöpfung zusetzt, reduzierst. ChatGPT schlägt folgende Aufteilung vor:
Längst nicht alle haben frei zwischen den Jahren. Wer arbeiten muss, könnte mit dem Rad zur Arbeit fahren - und zurück - und den Arbeitsweg jeweils ausweiten. So lassen sich auch schon einige Kilometer sammeln. Vielleicht lässt sich auch ein Besuch bei der Familie am 24.12. mit dem Rad bewältigen? Und die Rückfahrt ebenfalls? Bikepacking-Taschen mit Wechselkleidung ans Rad geschnürt und schon kann es losgehen. Die folgenden Tage musst du zur Arbeit, also wird der Arbeitsweg natürlich per Rad absolviert - und ggf. etwas ausgedehnt. Kurz vor Ende gibt es einen freien Tag. Der nimmt Druck raus, denn im Zweifel können hier Kilometer nachgeholt werden. Die Krönung gibt’s am Ende mit einem Gran Fondo am Silvestertag.
Bitte beachten: Unsere Fahrplan-Vorschläge sind genau das: Vorschläge. Den Plan kannst und solltest du an deine individuellen Bedürfnisse und Umstände anpassen. Achte auch auf deine körperliche Verfassung, der Abschluss der Festive 500 muss nicht übers Knie gebrochen werden. Vielleicht kommt eine Erkältung auf oder andere Umstände zwingen dich zu mehr Pausen. Höre auf den Körper und breche lieber ab, wenn es nicht geht. Im nächsten Jahr gibt es erneut die Möglichkeit. Generell gilt, es ist wichtig, dass du dir genug Zeit für Erholung und ausreichenden Schlaf nimmst. Und essen nicht vergessen.
Unser ehemaliger Redaktionskollege Stefan Loibl stellt sich gern immer wieder der Herausforderung. Eine Reportage über seine Erfahrungen bei der Festive 500.
Mit entsprechender Vorbereitung, sinnvoller und realistischer Planung sowie einer großen Portion Motivation ist die Festive 500 eine spannende und erreichbare Herausforderung, die dir einen aktiven Jahresabschluss bietet und dich mit einem guten Gefühl ins neue Jahr entlässt. Du kannst das schaffen – also, rauf auf’s Rad und los geht’s! Die 500 Kilometer warten auf dich!