Shades of Speed geht 2026 in seine fünfte Auflage und wartet mit einem erweiterten Programm auf. Alle Strecken finden ohne Zeitnahme und Straßensperren statt. Organisator Marcus Burghardt, ehemaliger Profi mit 17 Jahren Erfahrung im Peloton, hat für die Jubiläumsausgabe drei neue Straßenstrecken konzipiert, die an seine aktive Zeit als Rennfahrer erinnern. Die Veranstaltung findet an zwei Tagen statt, wobei am Samstag drei neue Straßenrouten und zwei neue Gravel-Strecken auf dem Programm stehen. Am Sonntag können Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen sechs verschiedenen Strecken wählen. Die Anmeldung für das Event startet am 1. Dezember 2025 um 20:00 Uhr. Je früher man sich anmeldet, desto günstiger sind die Startplätze.
Zum fünfjährigen Jubiläum hat Burghardt drei neue Routen entwickelt, die seine persönlichen Lieblingsanstiege aus seiner Profikarriere beinhalten. Diese Strecken führen durch die bayerischen Voralpen und werden alle am Samstag angeboten. Die Route "Die Hochries" umfasst 130 Kilometer mit 1800 Höhenmetern und startet in Bad Feilnbach. Die Strecke führt über das Sudelfeld, wo eine Getränkestation eingerichtet wird, nach Kiefersfelden zur ersten Verpflegung. Anschließend geht es durch das Inntal Richtung Rosenheim und über den Samerberg, wo die zweite Verpflegungsstation beim Duftbräu wartet, zurück zum Ausgangspunkt.
Die zweite neue Route trägt den Namen "Der Wendelstein" und erstreckt sich über 160 Kilometer mit 2500 Höhenmetern. Auch diese Tour startet in Bad Feilnbach und führt über das Sudelfeld. Nach der ersten Verpflegung im Inntal geht es nach Österreich hinauf nach Rettenschöss, Walchsee und Buchberg, bevor die Strecke zurück ins Inntal und über den Samerberg wieder nach Bad Feilnbach führt. Die dritte neue Strecke "Der Kaiser" stellt mit 190 Kilometern und 3800 Höhenmetern die anspruchsvollste der neuen Samstagsrouten dar. Sie führt ebenfalls über das Sudelfeld, dann ins Inntal zur ersten Verpflegung und weiter nach Österreich zum Spitzsteinparkplatz, wo die zweite Verpflegungsstation eingerichtet ist.
Am Sonntag bietet Shades of Speed sechs verschiedene Strecken an, wobei "Das Monument" mit 306 Kilometern und 3100 Höhenmetern die Königsetappe darstellt. Diese Route führt über die Eggstätter-Hemhofer Seenplatte und das Kloster Seeon bis nach Waging. Von dort geht es weiter nach Österreich zum Obertuner See und zurück nach Waging. Der südlichste Punkt der Strecke liegt in Bad Reichenhall. Auf dem Rückweg passieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Adelholzner Alpenquellen in Siegsdorf, wo eine Party-Station mit Live-DJ eingerichtet wird.
Für die Ausgabe 2026 bietet der Veranstalter erstmals einen Festivalpass an, mit dem Teilnehmerinnen und Teilnehmer bequem zwei Strecken buchen können. Die Preise für das zweitägige Event beginnen bei 99 Euro. Die Anmeldung erfolgt über ein Kontingent-System, wobei nach Erschöpfung eines Kontingents unmittelbar das nächste freigeschaltet wird. Laut Veranstalter sind die ersten, günstigeren Kontingente erfahrungsgemäß nach wenigen Minuten vergriffen.
Marcus Burghardt gründete Shades of Speed nach dem Ende seiner Profikarriere, die er aufgrund eines schweren Sturzes beenden musste. Der ehemalige Radprofi wollte ein Event schaffen, das seine Leidenschaft für den Radsport widerspiegelt. Neben dem Radfahren legt Burghardt besonderen Wert auf drei weitere Aspekte: Kulinarik, Teamspirit und Charity. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können während des Events regionale Spezialitäten genießen, die von Köchen aus der Region zubereitet werden.
"Ich würde am liebsten die ganze Zeit im Ziel stehen, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Finisher-Medaille überreichen und mir ihre Erlebnisse des Tages anhören. Für den einen sind 70 Kilometer eine Herausforderung, für die andere sind es die 300 Kilometer. Die Freude über etwas Erreichtes ist jedoch immer dieselbe. Genau um diese Emotionen mitzuerleben, organisieren mein Team und ich Shades of Speed", erklärt Marcus Burghardt auf der Veranstaltungs-Website.
Wichtig zu wissen ist, dass es sich bei Shades of Speed um ein Radwochenende ohne Zeitnahme handelt, das auf nicht gesperrten Straßen stattfindet. Der Fokus liegt auf dem gemeinsamen Erlebnis und der Freude am Radfahren in landschaftlich reizvoller Umgebung, nicht auf Wettkampf und Bestzeiten.