Johannes Rützel
· 28.09.2021
Cervélo hat die neue Version seines Wettkampf-Rennrads R5 vorgestellt. Das überarbeitete Modell zeichnet sich unter anderem durch seinen Leichtbau-Rahmen aus. Zudem wird das Profi-Rad nur noch mit elektronischen Schaltgruppen von Shimano und SRAM angeboten.
Sepp Kuss gewann in Andorra die 15. Etappe der Tour de France 2021. Vorab wurde das Cervélo R5 intensiv von Tom Dumoulin getestet und für gut befunden.
Am Rahmen hat Cervélo gegenüber dem Vorgängermodell deutlich abgespeckt. Der Rahmen in Größe 56 soll 703 Gramm wiegen, die Gabel nun 329 Gramm, macht insgesamt 1032 Gramm. Aber auch das Konzept hat Cervélo nach eigenen Angaben verändert: Anstatt für effektive Bergauffahrten den Rahmen so steif wie möglich zu bauen, wurde das neue R5 auf Wünsche der Profis hin wieder etwas softer. Dazu kommt noch eine deutlich erhöhte Reifenfreiheit bis zu 34 Millimeter. Bremsleitungen und Signalgeber für die Schaltung sind komplett integriert - eine Ausstattungsvariante mit mechanischer Schaltung bietet Cervélo nicht an.
Erhältlich ist das Cervélo R5 in sechs Größen: 48, 51, 54, 56, 58 und 61 Zemtimeter
Alle vier Ausstattungsvarianten werden 2x12-fach elektrisch geschaltet: mit SRAMs Red eTap AXS und Force eTap AXS sowie Shimanos neuer Dura Ace 9200 Di2 und Ultegra 8100 Di2.
Bei der Ultegra und Force Ausstattung kann der Käufer aus zwei Rahmenfarben wählen: Lime/Black und Five Black. Die Topvarianten mit Red und Dura Ace gibt es nur in Five Black.
Kaufpreise waren bei der Vorstellung des Cervélo-Rennrades Ende September 2021 noch nicht bekannt.
Cervélo informiert im September 2022 über einen freiwillige Rückruf von Vorbauten. Dieser betrifft die Vorbauten der Cervélo R5 und Caledonia-5 Modelle des Modelljahres 2022, sowie die Cervélo ST31 LT Ersatzvorbauten. Alle Details lesen Sie hier.