Unbekannt
9/28/2020, Lesezeit: 2 Minuten
Das Basso Diamante SV geht in ein neues Modelljahr. Was verspricht das High-End-Rennrad der italienischen Traditionsmarke? Wir haben genau hingeschaut.
"Super schnell" soll es sein, das neue Basso Diamante. Davon kündet schon der vollmundige Name des Rades, denn der Zusatz "SV" steht für "super veloce". Dafür haben die Basso-Entwickler an einigen Stellschrauben gedreht, schon der Look des Rades unterscheidet sich stark vom Vorgängermodell.
Augenfällig ist die im Vergleich zu anderen Aero-Rennrädern schlanke Gabel, die bis zu 32 Millimeter breite Reifen erlaubt. Die laut Basso abermals aerodynamisch optimierte Sattelklemmung ist schon vom Vorgänger bekannt, der in seiner 2019er-Edition von den TOUR-Lesern in der Kategorie "Wettkampf" zum Rennrad des Jahres gewählt wurde.
Die Kabel verlaufen allesamt im Inneren von Lenkereinheit und Rahmen. Trotz der Integration bilden Vorbau und Lenker keine untrennbare Einheit, sondern lassen sich einzeln (ab)montieren und einstellen. Somit ist auch die Lenkerhöhe mittels mitgelieferten Spacern wie gewohnt einstellbar. Die Diamante SV-Spacer sollen laut Basso zudem die Dämpfung des Rades verbessern.
Anders als das Basso Diamante ist die Super-Veloce-Edition nur mit Scheibenbremsen erhältlich. Immerhin bleibt dem Kunden die Wahl zwischen mechanischer oder elektronischer Schaltgruppe. Sieben Rahmengrößen, zwischen 48 und 63, werden angeboten, dazu stehen drei Farben zur Auswahl: Mattes Silber, ein Farbenspiel namens "Chamäleon" und das traditionelle Pastellweiß mit dunkelblauen Konturen.
Selbst diese Farben sollen der Aerodynamik zuträglich sein, so Basso. Die eingearbeiteten Nanopartikel aus Keramik sollen den Lack kompakter und fester machen, was sich in besseren Aero-Werten gegenüber dem alten Diamante SV äußere.
Basso bietet insgesamt sechs verschiedene Aufbauten für das Diamante SV an: Den preislichen Einstieg markiert die Ausstattung mit Campagnolos Chorus-Gruppe (7.998 Euro), die beiden teuersten Modelle sind mit Shimanos Dura-Ace Di2 (10.089 Euro), beziehungsweise Campagnolos Super Record EPS (11.130 Euro, alle Preise bezogen auf die Variante mit WTO 45-Laufrädern) ausgestattet. Auch mit mechanischer Super Record, mit Ultegra Di2 und SRAM Force eTap ist das Basso Diamante SV 2021 zu haben.