Nordwestlich von Lyon geht es auf einem durchaus profilierten Kurs mit 445 Höhenmetern ins traditionelle Zeitfahren der Dauphine-Rundfahrt. Es beginnt mit einem Anstieg auf den ersten vier Kilometern, dann fällt der Kurs bis zur 20-Kilometer-Marke überwiegend ab. Hintenraus geht es bis ins Ziel wieder leicht bergauf.
Zweimal wird unterwegs die Zwischenzeit gemessen: Nach 10,7 und nach 19,7 Kilometern.
Mit dem Kampf gegen die Uhr wird der Kampf um die Gesamtwertung eröffnet. Es gab schon schwerere Zeitfahren, aber auf auch leichtere. Trotzdem lässt sich auf den 31 Kilometern durchaus Zeit verlieren - oder gewinnen. Mit Remi Cavagna (Soudal - Quick Step), Mikkel Bjerg (UAE Team Emirates), Victor Campenaerts (Lotto-Dstny) oder Nelson Oliveira (Movistar) sind reichlich Zeitfahrspezialisten dabei, die um den Sieg kämpfen können.
Das gilt aber natürlich auch für die Klassement-Fahrer Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) oder Adam Yates (UAE Team Emirates). Für David Gaudu (Groupama-FDJ) oder Mikel Landa (Bahrain-Victorious) heißt es eher, nicht zu viel Zeit einzubüßen, um auf den Bergetappen noch in Schlagdistanz zu sein.
Der erste Fahrer rollt 13:30 Uhr von der Rampe, der letzte startet gegen 16 Uhr. Mit etwa 39 Minuten im Mittel rechnen die Organisatoren für die Bewältigung des Kurses.
Eurosport zeigt das Zeitfahren live im TV und überträgt ab 15 Uhr - allerdings im Pay-TV auf Eurosport 2. Dazu liefert der Sender wie auch die bezahlpflichtigen Anbieter GCN+ und Discovery+ einen Live-Stream im Internet. Die Streams sind ebenfalls ab 15 Uhr online.