Pogacar spricht über Pläne für 2025

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 · 21.10.2024

Pogacar spricht über Pläne für 2025Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com / Spada
Tadej Pogacar blickt voraus auf 2025
Tadej Pogacar war der Dominator der Radsportsaison 2024. Nun äußert sich der Slowene zu möglichen Renneinsätzen 2025.

Es gibt eine Sache im Radsport, die ist noch niemandem gelungen: Siege beim Giro d'Italia, der Tour de France und der Vuelta a Espana in einem Jahr. Tadej Pogacar wird dieser Coup zugetraut, doch er braucht noch Zeit.

Tadej Pogacar über mögliches Grand-Tour-Triple

Den Traum von Siegen bei allen drei großen Landesrundfahrten in einem Jahr hegt Tadej Pogacar weiterhin. «Ich könnte das vielleicht in einer Saison schaffen, wenn ich etwas älter bin», sagte der Straßenrad-Weltmeister gegenüber Nedelo. Siege beim Giro d'Italia, der Tour de France und der Vuelta a España sind in einem Jahr noch niemandem gelungen. Der 26-Jährige gewann in diesem Jahr in Italien und Frankreich, siegte dann bei der WM.

Dass Pogacar in diesem Jahr nicht auch den Gesamtsieg bei der Vuelta anging, hatte unter anderem in seiner Heimat Slowenien für Unverständnis gesorgt. Der Ausnahme-Radprofi verteidigt sich nun, er wollte anderen Profis aus seiner Mannschaft eine Siegchance einräumen. «Ich respektiere meine Teamkollegen. Es gibt keinen Grund, in meinem Team gierig zu sein und mir Feinde zu machen, wo ich zu Hause bin», sagte Pogacar.

Fokus 2024 auf der Rad-WM

Zudem lag der Fokus ganz auf dem Gewinn der WM in Zürich - auch aus modischen Gründen. «Die Rosa Trikot (Giro) und das Gelbe Trikot (Tour) sind schön, aber man kann sie nur drei Wochen tragen. Das Regenbogen-Trikot trägt man in allen Rennen, es sticht immer heraus. Die Leute sehen immer gleich, da ist der Weltmeister», sagte Pogacar.

Tadej Pogacar über mögliche Renneinsätze 2025

Im kommenden Jahr werde er erneut an zwei großen Landesrundfahrten teilnehmen. Die Tour im Juli gilt als gesetzt, im August und September wird er dann wohl den ersten Sieg bei der Vuelta anstreben. In Spanien war er 2019 auf Platz drei gefahren. Im Frühjahr wird er vermutlich außerdem versuchen, den Klassiker Mailand-San Remo zu gewinnen. Bei «La Primavera» war bisher nicht mehr als der dritte Platz drin.

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