Besonderes Design für EvenepoelDie Specialized-Räder der Stars 2023

Thomas Goldmann

 · 10.01.2023

Das Specialized S-Works Tarmac SL7  "Remco’s Reign" von Remco Evenepoel
Foto: Specialized

Specialized hat die Rennräder vorgestellt, auf denen die von ihnen ausgestatteten Profi-Radsport-Teams 2023 unterwegs sind. Besonderer Blickfang: das Specialized S-Works Tarmac SL7 "Remco’s Reign" von Remco Evenepoel.

Die World-Tour-Teams Soudal-Quick Step (2022 noch Quick-Step Alpha Vinyl) und Bora-Hansgrohe fahren auch 2023 auf Rennrädern der Marke Specialized. Zudem stattet der Radhersteller aus Kalifornien auch TotalEnergies um Peter Sagan aus und engagiert sich im Frauenradsport bei SD Worx und AG Insurance - Soudal Quick-Step.

Teams erhalten Specialized S-Works Tarmac SL7

Herzstück der Ausstattung all dieser Teams ist das Specialized S-Works Tarmac SL7, das auch schon im Vorjahr bereitgestellt wurde. Rein technisch gesehen gibt es keine großen Upgrades - obschon bereits Gerüchte über ein mögliches Tarmac SL8 als Nachfolgemodell des SL7 kursieren. Zum Saisonstart sind die von Specialized ausgestatteten Teams aber noch mit dem SL7 unterwegs, an dem sich auch die Optik im Vergleich zu 2022 wenig verändert hat. Ein Rad sticht aber dann doch heraus: das Arbeitsgerät von Weltmeister Remco Evenepoel.

Das Specialized-Rennrad von Remco Evenepoel für 2023.Foto: Specialized
Das Specialized-Rennrad von Remco Evenepoel für 2023.

Diese Rennmaschine hat einen ganz besonderen Look mit zahlreichen Verzierungen, um den Straßen-Weltmeistertitel, den der Belgier 2022 in Australien errang, zu würdigen. Das Design ähnelt sehr stark dem des Weltmeister-Rades von Julian Alaphilippe aus den letzten Jahren. Im Gegensatz zu den dunklen Tarmac-Modellen seiner Teamkollegen von Soudal - Quick Step ist die Grundfarbe von Evenepoels Specialized-Modell Weiß.



Das Sitzrohr mit dem Schriftzug des Modells Tarmac SL7 ist in den Regenbogenfarben des Weltmeisters lackiert, genau wie die Halterung für den Radcomputer von Evenepoel. Auf dem Oberrohr von Evenepoels Rennmaschine ist eine zweigeteilte Weltkugel zu sehen, bei der der untere Teil in Regenbogenfarben erstrahlt. Darunter sind als Zeichen für seinen Weltmeistertitel die Worte “World Champ” in Großbuchstaben, drei Sterne und die Jahreszahl 2022 in römischen Ziffern oberhalb seines Namens eingraviert.

Specialized stellt auch Helme zur Verfügung

Das Bike ist wie alle von Specialized zur Verfügung gestellten Rennräder mit Roval-Laufrädern und Komponenten ausgestattet. Auch die Helme bei den oben genannten Profi-Radsport-Teams werden von Specialized gestellt: der S-Works Evade und der S-Works Prevail.

Auch die anderen Modelle der Fahrer von Soudal - Quick Step weisen mitunter Besonderheiten auf. So ist am Tarmac SL7 von Fabio Jakobsen ein Teil der Carbongabel in den Europameisterfarben lackiert.

Das Specialized S-Works Tarmac SL7 von Fabio JakobsenFoto: Specialized
Das Specialized S-Works Tarmac SL7 von Fabio Jakobsen

In den Zeitfahren sind Evenepoel und Co. auf einem Specialized S-Works Shiv TT unterwegs.

Das Specialized S-Works Shiv TTFoto: Specialized
Das Specialized S-Works Shiv TT

Beim Team Bora-Hansgrohe bleibt in Sachen Profiräder alles beim Alten. Das Tarmac SL7 ist auch hier weiterhin das Arbeitsgerät der Wahl für den deutschen World-Tour-Rennstall.

Das Teamrad von Bora-Hansgrohe (Foto von 2022)Foto: Veloimages
Das Teamrad von Bora-Hansgrohe (Foto von 2022)

Bei TotalEnergies sind Rot und Schwarz bei der Lackierung des Tarmac SL7 von Daniel Oss, Pierre Latour und Anthony Turgis weiterhin dominant.

Das Specialized S-Works Tarmac SL7 von Anthony TurgisFoto: Specialized
Das Specialized S-Works Tarmac SL7 von Anthony Turgis

Dagegen hat Peter Sagan ein Rennrad, das wie schon 2022 überwiegend in Blau lackiert ist.

Das Specialized S-Works Tarmac SL7 von Peter Sagan

Bild NaN
Foto: Specialized

Im Frauenradsport stattet Specialized das Team SD Worx, das in der Women’s World Tour fährt, und erstmalig bei AG Insurance - Soudal Quick-Step mit dem Tarmac SL7 aus. “Die Zusammenarbeit mit diesen Teams hilft uns dabei, die innovativsten und leistungsstärksten Fahrräder und Ausrüstungen für alle Fahrerinnen zu entwickeln”, meint Specialized.

Bei den zur Verfügung gestellten Frauen-Rennrädern sticht vor allem das von Niamh Fisher-Black heraus, die für das Team SD Worx fährt.

Das Specialized S-Works Tarmac SL7 von Niamh Fisher-BlackFoto: Specialized
Das Specialized S-Works Tarmac SL7 von Niamh Fisher-Black

Die Neuseeländerin wurde in Australien Weltmeisterin in der erstmals ausgetragenen U23-Kategorie im Straßenrennen. Das Rennen rief aber aufgrund des Formats auch Kritiker auf den Plan (mehr dazu hier). Um ihre Leistung zu würdigen, hat Specialized Fisher-Black eine Rennmaschine zur Verfügung gestellt, die einen ähnlichen Look wie die von Evenepoel hat.

Ein Blick auf das Oberrohr des Rennrads von Niamh Fisher-BlackFoto: Specialized
Ein Blick auf das Oberrohr des Rennrads von Niamh Fisher-Black

Die Verzierung auf dem Oberrohr von Niamh Fisher-Black folgt dem gleichen Schema wie die auf dem Bike von Evenepoel. Zudem ist auch der Rahmen in Weiß gehalten, wie der des Belgiers. Die anderen Rennräder der Fahrerinnen von SD Worx haben einen dunkleren Look, wie das von Lorena Wiebes.

Das Rennrad von Lorena WiebesFoto: Specialized
Das Rennrad von Lorena Wiebes

Das Damenteam AG Insurance - Soudal Quick-Step ist eng verzahnt mit dem Männerteam von Patrick Lefevere und hat große Ambitionen. So wurden beispielsweise die deutsche Fahrerin Romy Kasper und auch Ashleigh Moolman unter Vertrag genommen.

Das Tarmac SL7 von Ashleigh MoolmanFoto: Specialized
Das Tarmac SL7 von Ashleigh Moolman

Das Team kann ebenfalls auf das Tarmac SL7 bauen und wird 2023 erstmals von Specialized ausgestattet.