20 Fotos aus dem MaiDie besten Radsport-Bilder des Monats

Typisches Bild vom Giro 2023. Fahrer und Zuschauer sind auf guten Wetterschutz angewiesen. Giro d’Italia, 5. Etappe, 10. Mai 2023.
Foto: Getty Velo
Der Mai 2023 stand im Profi-Radsport ganz im Zeichen des Rennens um das Rosa Trikot, dem Giro d’Italia. Aber auch im Frauen-Peloton hat sich einiges getan. TOUR blickt auf die 20 schönsten Radsport-Fotos des Monats.

Regen, Stürze, Ausfälle, Streckenänderungen: Das Wetter spielte in vielerlei Hinsicht eine gewaltige Rolle beim Giro d’Italia 2023 und lieferte den Fotografen ganz eigene Motive.

Spektakulärer Abflug von Mark Cavendish

Die Straßen waren vor allem im südlicheren Teil Italiens spiegelglatt. Das bekam auch Mark Cavendish zu spüren, der im Zielsprint der 5. Etappe wegrutschte und über die Ziellinie flog.

Beim Zielsprint erst auf einer nassen Fahrbahnmarkierung ausgerutscht, abgefangen, um dann doch einen kapitalen Abflug zu machen. Mark Cavendish überquert die Ziellinie der 5. Etappe auf dem Hosenboden.Foto: Getty VeloBeim Zielsprint erst auf einer nassen Fahrbahnmarkierung ausgerutscht, abgefangen, um dann doch einen kapitalen Abflug zu machen. Mark Cavendish überquert die Ziellinie der 5. Etappe auf dem Hosenboden.

Bis zur Hälfte des Giros sah alles nach einem Favoritensieg von Remco Evenepoel aus. Der belgische Ausnahmekönner gewann zwei Etappen, doch nur wenige Stunden nach seinem Sieg im Einzelzeitfahren auf dem 9. Abschnitt musste er das Rennen aufgrund eines positiven Corona-Tests verlassen.

Giro-Etappe in die Schweiz verkürzt

Auch der Abstecher der Italien-Rundfahrt in die Schweiz ging nicht wie geplant über die Bühne. Von den ursprünglich geplanten 207 Kilometern wurden aufgrund des schlechten Wetters letztlich nur knapp 75 gefahren. Mit dem Großen Sankt Bernhard wurde die geplante Cima Coppi - der höchste Punkt des Rennens - gestrichen. Die Drei Zinnen auf der 19. Etappe traten an die Stelle des Sankt Bernhards.

Aus deutscher Sicht lief die Italien-Rundfahrt sehr erfolgreich. Lennard Kämna fuhr als Neunter in die Top 10 der Gesamtwertung und es gab drei Etappensiege. Zwei davon fuhr Nico Denz als Ausreißer ein, einen Erfolg holte Pascal Ackermann im Massensprint.

Pascal Ackermann gewinnt die 11. Etappe hauchdünn vor Jonathan Milan.Foto: Getty VeloPascal Ackermann gewinnt die 11. Etappe hauchdünn vor Jonathan Milan.

Roglic triumphiert im Giro-Bergzeitfahren

Entschieden wurde der Giro erst kurz vor Schluss beim Bergzeitfahren zum Monte Lussari auf der 20. Etappe. Bereits tags zuvor hatte Primoz Roglic dem bis dahin Gesamtführenden Geraint Thomas an den Drei Zinnen einige Sekunden abgeknapst. Auf dem vorletzten Abschnitt eroberte der frühere Skispringer unter dem frenetischen Jubel seiner slowenischen Fans das Rosa Trikot - auch ein Defekt konnte ihn nicht stoppen.

Primoz Roglic auf dem Weg zum Sieg beim Bergzeitfahren auf der 20. Etappe des Giro d’Italia 2023Foto: Getty VeloPrimoz Roglic auf dem Weg zum Sieg beim Bergzeitfahren auf der 20. Etappe des Giro d’Italia 2023

Nach einer Triumphfahrt durch die Straßen Roms folgte in der Ewigen Stadt die Krönung für Roglic, der den Giro mit 14 Sekunden vor Geraint Thomas und 1:15 Minuten vor Joao Almeida gewann.



Vollering dominiert in Spanien

Derweil setzte Demi Vollering bei der Vuelta a Burgos Feminas ihren Siegeszug in diesem Jahr fort. Die Niederländerin gewann zwei von vier Etappen - die anderen beiden gingen an ihre Landsfrau Lorena Wiebes - und die Gesamtwertung, nachdem sie bereits im April die Ardennen-Klassiker dominiert hatte.

Demi Vollering freut sie sich über den Sieg auf der 4. Etappe der Vuelta a Burgos Feminas.Foto: Getty VeloDemi Vollering freut sie sich über den Sieg auf der 4. Etappe der Vuelta a Burgos Feminas.

Der Juni wird im Profi-Radsport nicht minder spannend. Mit Criterium du Dauphine und Tour de Suisse geht die Vorbereitung auf die Tour de France in die heiße Phase. Die wichtigsten Juni-Termine gibt’s hier in unserem Rennkalender.

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