Wahoo Kickr V5Die fünfte Version des smarten Rollentrainers im Test

Robert Kühnen

 · 22.04.2021

Wahoo Kickr V5: Die fünfte Version des smarten Rollentrainers im TestFoto: Hersteller

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Wahoo hat mit dem Smarttrainer Kickr einen Bestseller im Programm. Wir haben die fünfte Version des Rollentrainers - den Wahoo Kickr V5 - getestet.

Der neue Wahoo Kickr V5 verfügt wie gehabt über das sauber gearbeitete Stahlgestell, ist anpassbar an viele Radgrößen, mit außen liegender, riemengetriebener Schwungmasse (sieben Kilo elektromagnetisch gebremstes Schwungrad). Verbessert wurden Details: Die integrierte Leistungsmessung kalibriert sich nun fortwährend selbst und soll bis auf rund ein Prozent genau sein. Die Axis-Standfüße wurden überarbeitet und erlauben dem Gerät ein Quäntchen mehr Bewegungsfreiheit zur Seite. Schon 15 Minuten nach dem Öffnen des Kartons läuft der Wahoo Kickr-Smarttrainer dank vorinstalliertem Elffach-Ritzelpaket und der unkomplizierten, kostenfreien App mit guter Ergometerfunktion.

Der Wahoo Kickr V5 im TOUR-Labor

Gegenüber unserem Referenz-Powermeter zeigt der Kickr eine Handvoll Watt weniger an, was zum Genauigkeitsversprechen passt, da die Kette die Leistung ja mit leichten Verlusten am Rollentrainer anliefert. Der Wahoo Kickr geht sehr leise zur Sache; zu hören ist fast nur der Antrieb des Rades. Auf Zwift regelt das Gerät den Widerstand bei wechselnden Belastungen genau, stark, leise, flott und geschmeidig, die Simulation zeigt keine Schwächen. Für eine künftige drahtgebundene Kommunikation hat das Gerät eine Buchse zur Einbindung in Netzwerke bekommen – noch ohne Funktionalität. Die Funkverbindung über Bluetooth gab aber keinen Anlass zur Kritik. Leistung, Trittfrequenz und Geschwindigkeit wurden sauber übertragen. Der Preis des Wahoo Kickr bleibt bei 1.199 Euro. Der Aufpreis gegenüber dem funktional nahezu ebenbürtigen Modell Kickr Core mit etwas kleinerer Schwungmasse und starren Füßen beträgt 400 Euro.

Platziert man den Mittelklasse-Rollentrainer Kickr Core auf einer weichen Matte, erzielt man einen ähnlichen Effekt wie mit den neuen Axis-Füßen des Wahoo Kickr V5 Top-Modells (die an älteren Geräten nachrüstbar sind). In der Praxis dürfte eher entscheidend sein, ob Wahoo seine zuletzt schwankende Qualitätssicherung verbessern kann und alle Smarttrainer so tipptopp aus dem Karton kommen wie unser Testmodell.

Testfazit zum Wahoo Kickr Smarttrainer

Die fünfte Version des Wahoo Kickr ist sehr gut, die sanfte Modellpflege aber kein Grund, einen älteren Kickr-Rollentrainer in Rente zu schicken.

  • Preis (UVP): 1.199 Euro >> bei Sport-Schuster erhältlich*
  • Gewicht: 21,82 Kilogramm
  • Standfläche: B x L 74 x 52 cm
  • Staumaß: B x L x H 23 x 52 x 49 cm
  • maximale Leistung: 2200 Watt
  • Lautstärke bei 27/40/66 km/h: 31, 40, 54 dBA
  • mittlere Abweichung: 3,4 Watt
Die fünfte Version des Wahoo Kickr-Smarttrainers im TOUR-Test.Foto: Robert Kühnen
Die fünfte Version des Wahoo Kickr-Smarttrainers im TOUR-Test.

Wichtiger Hinweis: Vor dem Kauf sollte man prüfen, ob der Rollentrainer zum eigenen Rad passt, das man in den Trainer spannen will. So gibt es z. B. Probleme bei der Kombination eines Wahoo-Rollentrainers in Verbindung mit Canyon Ultimate-Felgenbremsmodellen.

Mit diesen Hinterradnaben ist der Wahoo Kickr V5 (mit Adaptern) kompatibel:

  • Schnellspanner 130 und 135 mm
  • Steckachse 12 x 142 und 12 x 148 mm
Im TOUR-Test müssen die Rollentrainer zeigen, wie laut, genau und zuverlässig sie sind.Foto: Kerstin Leicht
Im TOUR-Test müssen die Rollentrainer zeigen, wie laut, genau und zuverlässig sie sind.