Das Design-Statement bei günstigen Rollentrainern für Einsteiger kommt aus Italien – woher auch sonst. Elite schafft es beim Tuo, das altbackene Prinzip des Rollentrainers neu und hübsch zu verpacken. Das Laufrad taucht in einen Würfel mit gebürsteten Alu-Wangen, die vorderen Streben des Ständers sind aus Buchenholz. Aber auch die inneren Werte des Elite Tuo stimmen.
Insbesondere die Genauigkeit der Leistungsanzeige ist gut, obwohl die Leistung gar nicht wirklich gemessen (wie bei den hochwertigeren Elite-Smarttrainern), sondern aus den Daten des Spindown indirekt ermittelt wird. Damit bietet der Elite-Rollentrainer mit Reibrolle eine gute Basis zum Zwiften.
Das Fahrgefühl ist trotz recht geringer Schwungmasse ordentlich, die Bremse beißt auch bei langsamem Treten kraftvoll zu (K3-Training ist damit möglich). Die Regelung in Zwift ist schnell, die hauseigene Elite-App regelt hingegen langsam und ist nicht sehr verbindungsfreudig. Die Kalibrierung brauchte bei unseren Tests viele Anläufe. Nach getaner Arbeit faltet sich der Elite Tuo relativ kompakt zusammen, und seine 11,9 Kilogramm sind auch gut zu tragen.
Technisch am besten unter den Hinterrad-getriebenen Rollentrainern, die auch Smart-Funktionen für die Nutzung von Zwift haben, präsentiert sich der Elite Tuo, der die Leistung deutlich genauer anzeigt als die meisten anderen, günstigen Rollentrainer der Wheel-On-Kategorie.