Satteltaschen

Das kann ja nicht so schwierig sein mit so einem Satteltäschchen. Kaufen, montieren, packen, fertig. Stimmt, bis hierhin ist es nicht schwierig. Wenn Sie jetzt aber eine, sagen wir, zweijährige Glückssträhne auf dem Rad ohne Defekt hinter sich bringen, die dann doch einmal endet – dann könnte es sein, dass Ihr unscheinbares Satteltäschchen Sie doch in Rage bringt. Dann nämlich, wenn der Reißverschluss klemmt, das Bordwerkzeug verrostet und der Ersatzschlauch vom dauernden Geschaukel in der kleinen Sandkuhle durchgescheuert ist. Vielleicht sollten Sie das Täschchen an Ihrem Rad gleich mal überprüfen, denn das passiert öfter, als man vermuten möchte: Nur wenige Satteltaschen sind aus wasserdichtem Material gefertigt oder so verarbeitet, dass sie Regen und Spritzwasser dauerhaft abwehren. Dann reichen schon ein paar sommerliche Regenfahrten, und im Inneren beginnen Nässe und feinster Straßensand unbemerkt ihr zerstörerisches Werk.

Wasserdichtes oder zumindest wasserabweisendes Material ist für das funktionierende Kleinteile-Kabinett am Rad eine wichtige Basis – entscheidend aber ist der Verschluss. Ohne wirksame Abdichtung suppt es dort immer durch, egal ob Metalloder Kunststoffzipper; außerdem setzen sich Sand und Dreck zwischen die Zähne, sodass auch der beste Reißverschluss früher oder später anfängt zu hakeln und zu klemmen. Reißverschlüsse aus Metall klappern, vor allem die Griffe. Exemplare mit einer kleinen Schlaufe machen weniger Getöse und sind auch mit Winterhandschuhen leichter zu bedienen.

KURZ & KNAPP

Auch wenn’s draufsteht, bieten die meisten Satteltaschen kaum Schutz vor Wasser und Schmutz. Richtig dicht ist nur eine Tasche: Ortliebs “Saddle Bag Micro”. Insgesamt gut schneiden die Modelle von BBB, Vaude, Xtreme und Scicon ab.

Die Ergebnisse der folgenden Produkte finden Sie unten als PDF-Download:

BBB, Cannondale, Deuter, Knog, Lezyne, Norco, Ortlieb, Pedro's, Rixen & Kaul, Scicon, Scott, Selle Royal, Specialized, Topeak, Vaude, Xtreme

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