KinetiCoreLazer präsentiert neue Helme mit eigenem Sicherheitssystem

Sandra Schuberth

 · 30.03.2022

KinetiCore: Lazer präsentiert neue Helme mit eigenem SicherheitssystemFoto: Hersteller

Lazer präsentiert Fahrradhelme mit der neuen Sicherheitstechnologie KinetiCore. Kontrollierte Knautschzonen sollen Rotationskräfte bei Stürzen dämpfen, die besonders gefährlich für das Gehirn sind.

Die KinetiCore-Technologie hat Lazer entwickelt, um die Rotationsenergie bei einem Sturz zu reduzieren. Ähnlich wie das MIPS-System, auf das viele Hersteller in ihren Fahrradhelmen zurückgreifen, soll es gezielt vor Gehirnerschütterungen schützen. In jahrelanger Forschung und Entwicklungsarbeit wurden verschiedenste Sturzszenarien am Computer simuliert. Dabei entstanden unzählige Prototypen. Als Ergebnis präsentiert Lazer Fahrradhelme mit kontrollierten Knautschzonen, welche die Aufprallenergie reduzieren.

Mit dem in den Helm integrierten System will Lazer eine optimale Balance zwischen Schutz und Gesamtperformance gefunden haben. Andere Systeme gehen mit Abstrichen in Punkten wie Belüftung, Gewicht und Kosten einher.

Kontrollierte Knautschzonen im Fahrradhelm

Die KinetiCore-Technologie besteht aus sogenannten kontrollierten Knautschzonen, ähnlich wie man sie aus der Automobilindustrie kenn. Die Knautschzone der Helme wird von kegelförmigen EPS-Schaumstoffblöcken gebildet, die sich auf der Innenseite des Helmes befinden. Die einzelnen Elemente sind so designt, dass sie im Falle eines Aufpralls nachgeben oder brechen. Dadurch wird bei einem beim Sturz auftretende Energie vom Kopf weggeleitet.

Die KinetiCore-Technologie in anderen Worten: kontrollierte Knautschzonen, um die Aufprallenergie und die Rotationsenergie im Falle eines Sturzes zu dämpfen.Foto: Hersteller
Die KinetiCore-Technologie in anderen Worten: kontrollierte Knautschzonen, um die Aufprallenergie und die Rotationsenergie im Falle eines Sturzes zu dämpfen.

Schutz und Komfort

Das luftige Design auf der Innenseite soll in Kombination mit den Belüftungsöffnungen zu einer guten Ventilation und damit zu mehr Tragekomfort führen. Die Umsetzung der Idee der Knautschzonen hat laut Hersteller einen weiteren positiven Effekt: Es kommt weniger Material zum Einsatz, somit werden weniger Ressourcen verbraucht. Gleichzeitig bedeutet weniger Material auch ein geringeres Gesamtgewicht des Helmes.

Neue Rennradhelme mit KinetiCore-Technologie

Die neue Technologie wird in ausgewählten neuen Lazer Helm-Modellen an Bord sein. Im Rennradbereich wurden zwei neue Helme vorgestellt: der Strada KinetiCore und der Aero-Helm Vento KinetiCore.

Bei beiden Helmen kann die Sichtbarkeit und Sicherheit erhöht werden, indem das LED-Licht von Lazer “Universal LED” verwendet wird.

Foto: Hersteller

Lazer Strada Kineticore

  • Einsatzbereich: Allround Rennradhelm
  • 290 Gramm
  • Größen: S, M, L, XL
  • 20 g weniger Plastik
  • Preis: 109,95 Euro >> hier erhältlich*
  • Highlight: Der Helm wird noch aerodynamischer und schützt vor Regen, wenn die passende Aeroshell verwendet wird.

Lazer Vento Kineticore

  • Einsatzbereich: Aero Rennradhelm
  • 290 Gramm
  • Größen: S, M, L
  • 90 g weniger Plastik
  • Preis: 269,95 Euro >> hier erhältlich*
Lazer Strada KinetiCoreFoto: James Cheadle
Lazer Strada KinetiCore
Der Aero-Rennradhelm Vento mit dem neuen Rotationssystem Kineticore von LazerFoto: James Cheadle
Der Aero-Rennradhelm Vento mit dem neuen Rotationssystem Kineticore von Lazer

Rennradhelme im TOUR-Test

2020 hat TOUR 26 Rennradhelme getestet. Die Ergebnisse gibt es hier zum Download für 1,99 Euro.

Gleichzeitig geben wir hier auch eine kleine Sneak-Peak auf die TOUR-Ausgabe Nummer 5/2022, denn darin wird es einen großen Helmtest geben. Leider ohne die neuen Kineticore-Helme von Lazer, da diese zum Testzeitpunkt noch nicht veröffentlicht waren.

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