Das Fahrradhelm-Sortiment von HJC umfasst Helme für Triathlon, Rennrad, Urban und Kinder. Der neue Ibex 3 gehört zur Kategorie Rennradhelm, in der sich bei HJC 5 Helme tummeln.
Bei der dritten Generation vom Ibex will der Hersteller Sicherheit und Performance steigern durch neue Technologien und neues Design. Die Helmform ist auf eine aggressive Haltung auf dem Rad ausgelegt - ein guter Begleiter für kompetitives Fahren, ein Wettkampfhelm also.
Mit 18 Belüftungsöffnungen und einem optimierten Luftstrom im Innern des Helmes soll er gerade auch an heißen Tagen und bei intensivem Training angenehm zu tragen sein. Mit einem Gewicht von 240 Gramm, ist der Helm zwar schwerer als sein Vorgänger, dank der SLID-Technologie soll er aber das Gehirn besser vor Rotationskräften bei einem Sturz schützen. Weitere Features sind das Verstellsystem Selfit Pro, dass für den Tragekomfort verantwortlich ist. Auch für die Sonnenbrille ist gesorgt. Wenn man sie mal nicht auf der Nase haben will, kann man sie am Helm platzieren. Reflektierende Details an den Riemen und antibakterielles Gewebe tragen zur Sicherheit bei. Im Lieferumfang sind Ersatzpolster und eine Tragetasche enthalten.
Das Selfit-System ist nichts Neues bei HJC-Helmen, hat sich bewährt, Selfit Pro ergänzt das automatische Anpassungssystem Selfit um einen Drehknopf. Laut Hersteller lässt sich der Helm dadurch noch passgenauer einstellen. Ein Praxistest von TOUR des HJC Ibex 3 wird zeigen, wie das in der Realität funktioniert. Testmodelle sind schon auf dem Weg in die Redaktion.
Ein überhitzter Kopf hat noch niemandem etwas genützt. Das resultiert nicht nur in ein unangenehmes Gefühl, sondern kann auch die Leistung beeinträchtigen. Kein Wunder also, dass Helmhersteller stets an der Belüftung ihrer Helme tüfteln. 18 Belüftungsöffnungen leiten die Luft vorn in den Helm und hinten wieder hinaus. Ein Luftkanalsystem unterstützt dabei, den Kopf zu kühlen und Hitze abzuleiten.
Beim HJC Ibex 3 kommt außerdem die Coolpath-Technologie zum Einsatz, die vom Hersteller patentiert ist. Das Polster im Helm wird dadurch ersetzt. Die Technologie soll helfen, dass die Luft besser um den Kopf strömt, ein Komfortgewinn also, und außerdem sei sie leichter.
Spätestens seit MIPS wissen wir, dass es besonders die Rotationskräfte sind, die im Falle eines Fahrradsturzes auftreten, die das Gehirn schädigen. Technologien wie MIPS wollen ebendiese Rotationskräfte minimieren, indem der Kopf im Helm “gleiten” kann. Mittlerweile gibt es verschiedene Ansätze, um das Gehirn vor den auftretenden Kräften zu schützen. HJC setzt auf SLIDE - Sliding Layer Impact Distribution, ein verschiebbarer Layer im Helm verteilt die Aufprallkräfte.
Das Ibex 3 wiegt gewogene 260 Gramm (Größe M). Beim Fittingsystem kombiniert HJC das klassische Einstellrädchen zur Kopfweiteneinstellung mit zusätzlich integrierten Federn, die den Kopfring etwas auf Zug halten; plus zusätzlicher sieben-facher Höhen- und fünf-facher Längenverstellung ergibt das einen sehr großen Einstellbereich. Das funktionierte in der Praxis gut, zwei Testern mit Kopfumfängen von 56 und 58 Zentimeter passte die Größe M sehr gut; auch die Testerin mit Kopfumfang 54 Zentimeter gefiel die Passform in Größe S gut und freute sich zusätzlich über die tai-lfreundliche Auspaarung hinten zum Durchfädeln der Haare. Lob gab es ebenfalls für die tolle Verarbeitung, zur Belüftung können wir aktuell kein Urteil abgeben, da alle Testfahrten während des Winters stattfanden. Wie gut das hauseigene Schutzsystem SLID gegen Kopfverletzungen schützt, muss ein späterer Test auf unserem Helmprüfstand erst noch klären.
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