Sandra Schuberth
· 27.03.2023
Der norwegische Helm-Hersteller Sweet Protection hat der Rennradhelm-Kollektion Falconer ein Design- und Technik-Update spendiert. Falconer Aero 2Vi Mips und Falconer 2Vi Mips sind auf hohe Geschwindigkeiten ausgelegt und bieten Sicherheit und Komfort. Auch der Style kommt nicht zu kurz.
Die Produktpalette von Sweet Protection umfasst Helme, Brillen und technische Bekleidung für den Ski-/Snowboard-, Fahrrad- und Paddelsport. Das Unternehmen wurde im Jahr 2000 von einer Gruppe begeisterter Skifahrer, Snowboarder, Kajakfahrer und Radfahrer in Trysil, einem Bergdorf in Østerdalen, Norwegen, gegründet. Von Anfang an war es ihr Ziel, für die Sicherheit der Sportler zu sorgen und sie zu inspirieren, ihre eigenen Grenzen zu überschreiten, sei es bei einem Weltcup-Skirennen oder bei einem Wochenendabenteuer.
Die zwei neuen Falconer Rennradhelme gehören zu den Spitzenprodukten von Sweet Protection. Beide Helme erfüllen je zwei Normen für Fahrradhelme CPSC 1203 und EN 1078. Bei Vorgängermodellen gab es verschiedene Varianten für den europäischen und den amerikanischen Markt. Helme, die ausschließlich EN 1078 zertifiziert waren, waren in den USA nicht erhältlich, da dort etwas andere Vorgaben bestehen.
Bei den beiden Falconer-Rennradhelmen von Sweet Protection kommt die 2Vi-Helm-Technologie zum Einsatz, die für Sicherheit und Komfort sorgt. Der Helm besteht aus drei Hauptbausteinen:
Durch die Konstruktion konnte der Hersteller die Schutzwirkung des Helmes sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Aufprallgeschwindigkeit verbessern. Die Außenschale ist steifer und gleichzeitig elastischer als zuvor und bietet durchgehend eine verbesserte Aufprallleistung. So konnte Gewicht reduziert werden ohne die Schutzwirkung zu verringern. Unter der Außenschicht befindet sich eine komplexe EPS-Konstruktion, die schockabsorbierend wirkt. Die interne Rippenstruktur arbeitet mit einer reibungsarmen MIPS-Schale, um Rotationskräfte zu reduzieren, die bei einem Sturz auftreten können. Im Helminnern sitzt die Mips-Schale, die auf das Futter laminiert ist. Sweet Protection verspricht, dadurch bestmöglichen Komfort bei geringstmöglichem zusätzlichem Gewicht.
Die zwei neuen Helme verfügen außerdem über ein neues Verstellsystem, das hinten über eine Öffnung für lange Haare bzw. Zöpfe verfügt. Die Temperatur am Kopf wird durch das sogenannte STACC-Belüftungssystem reguliert. Ausgeschrieben: Superficial Temporal Arteries Cooling Channel - Kühlkanal für oberflächliche Temporalarterien (Schläfenarterien). Dabei hat der Aero-Helm zwei Lüftungsöffnungen weniger als der Falconer 2Vi Mips. Im Stirnbereich sitzt ein austauschbares Frontpolster, was den dort auftretenden Schweiß aufnehmen soll.
Natürlich hat der norwegische Hersteller den Helm so konzipiert, dass er mit den eigenen Brillen kombinierbar ist. Auch an die Brillenhalterung wurde gedacht.
Die beiden neuen Falconer-Helme von Sweet Protection befinden sich aktuell im TOUR-Test. Die Ergebnisse werden Sie im TOUR-Magazin 6/23 veröffentlicht.
Der Falconer 2Vi Mips Helm ist leichter und besser belüftet als die Aero-Variante. Er verfügt über zwei zusätzliche Belüftungsöffnungen für eine dynamische Luftzirkulation. Im Vergleich zum Vorgänger sollen Passform und Aerodynamik besser sein.
Der Aero-Rennradhelm Falconer Aero 2Vi Mips wurde in Zusammenarbeit mit dem Uno-X Pro Cycling Team entwickelt. Die magnetischen Aerocovers sind nichts Neues bei Sweet Protections Aero-Helmen aber sie sind nach wie vor äußerst praktisch, um zwischen Aerodynamik und Temperaturregulierung zu wechseln. Bonus der Aerocovers: sie schützen auch vor Regen und schlechtem Wetter. Bei Radfahrten im Hochsommer oder bei großer Anstrengung lassen sie sich abnehmen und in der Trikottasche verstauen - jetzt greift das STACC-Belüftungssystem und sorgt für Temperaturregulierung.