Indoor Special

Schluss mit AusredenSo startest du mit Indoor Cycling fitter denn je in die nächste Saison

Sandra Schuberth

 · 30.09.2025

wird präsentiert von
Das Indoor Special
Schluss mit Ausreden: So startest du mit Indoor Cycling fitter denn je in die nächste SaisonFoto: Nick Rotter / Sandra Schuberth
​Regen, Verkehr, Zeitdruck – Schluss mit den Ausreden! Indoor Cycling hat sich längst vom Notbehelf zur Trainingsrevolution entwickelt. Von 1A Leistungssteuerung über sichere Trainingsumgebung bis hin zu spektakulären virtuellen Welten: Entdecke, warum immer mehr Radfahrer*innen ihre besten Trainingseinheiten zu Hause absolvieren.

​Das Wetter spielt nicht mit, die Tage werden kürzer, oder der Terminkalender lässt einfach keine Zeit für eine ausgedehnte Radtour zu. Kennst du, oder? Dank moderner Technologie muss das Training nicht ausfallen. Indoor Cycling hat sich von einer Notlösung zu einer vollwertigen Alternative entwickelt, die in vielen Bereichen Vorteile gegenüber dem Training im Freien bietet. Sogar im Sommer.

In unserem kleinen Indoor-Special, präsentiert von Rouvy, versorgen wir euch mit den wichtigsten Infos rund ums Radfahren im Wohnzimmer.

Welche Vorteile bietet Indoor-Cycling?

1. Wetterunabhängigkeit und Flexibilität

Der wohl offensichtlichste Vorteil vom Indoor Cycling liegt in der kompletten Unabhängigkeit vom Wetter. Regen, Schnee, Frost oder starker Wind können dem Training nichts anhaben. Diese Wetterunabhängigkeit ermöglicht eine deutlich bessere Trainingsplanung und -kontinuität. Statt Trainingseinheiten wegen schlechter Bedingungen ausfallen zu lassen, kann das geplante im Wohnzimmer stattfinden.

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Besonders in den Wintermonaten oder bei extremen Wetterverhältnissen zeigt sich dieser Vorteil deutlich. Während Outdoor-Training oft gefährlich oder gar unmöglich wird, kann indoor das ganze Jahr über sicher trainiert werden. Dies führt zu einer gleichmäßigeren Leistungsentwicklung ohne die typischen winterlichen Formeinbrüche.

2. Sicherheit geht vor

Indoor Cycling eliminiert viele Risikofaktoren des Straßenradsports. Kein Autoverkehr, keine rutschigen Straßen, keine unvorhersehbaren Hindernisse. Die Verletzungsgefahr sinkt erheblich. Gerade für weniger erfahrene Radfahrer oder in verkehrsreichen Gebieten bietet das Indoor Training eine sichere Trainingsumgebung.

Darüber hinaus schafft Indoor Cycling einen geschützten Raum, der frei von negativen sozialen Erfahrungen ist. Keine unerwünschten Kommentare von anderen Radfahrern, keine Blicke oder Bewertungen der eigenen Leistung oder Ausrüstung durch Fremde. Besonders für Einsteiger*innen oder Radfahrer*innen, die sich in ihrer Fitness noch unsicher fühlen, kann dies ein entscheidender Faktor sein. In den eigenen vier Wänden kann jeder in seinem eigenen Tempo trainieren, ohne sich beobachtet oder beurteilt zu fühlen.

Diese physische und psychische Sicherheit ermöglicht es, sich vollständig auf die Trainingsintensität zu konzentrieren, ohne auf den Verkehr, die Straßenverhältnisse oder soziale Dynamiken achten zu müssen. Hochintensive Intervalle oder spezielle Trainingseinheiten lassen sich so gezielter und effektiver durchführen.

Mit Rouvy kannst du deine bekannten Outdoor-Trainingsstrecken sogar Indoor fahren. Wir haben den Selbstversuch gewagt: Wiedereinstieg nach Verletzung mit Rouvy.

3. Präzise Trainingssteuerung

Moderne Indoor Cycling Setups ermöglichen eine extrem präzise Steuerung und Überwachung der Trainingsparameter. Wattzahl, Herzfrequenz, Trittfrequenz und viele andere Metriken können in Echtzeit verfolgt und angepasst werden. Diese Genauigkeit ist im Freien oft schwer zu erreichen, da externe Faktoren wie Wind, Steigungen oder Verkehrssituationen die Trainingskontrolle erschweren.

Strukturierte Trainingseinheiten, Intervalle oder spezifische Leistungstests lassen sich indoor deutlich präziser durchführen, im Winter wie im Sommer. Die konstanten Bedingungen gewährleisten reproduzierbare Ergebnisse und ermöglichen eine bessere Leistungsanalyse. Indoor Cycling Plattformen wie Rouvy bieten Trainingspläne und Workouts für unterschiedliche Ziele. Die Einheiten passen sich deinem aktuellen Leistungsniveau an. Die automatische Anpassung der Trainingsintensität basiert auf deiner FTP bzw. deinen Trainingszonen, die du durch einen Test ermitteln kannst.

Aber Achtung: Trainiere nicht ausschließlich Radfahren, sondern integriere auch Kraft- und Mubility-Übungen in deinen Alltag.

​Wer jetzt sagt, wenn ich bergauf fahre, dann muss auch das Vorderrad entsprechend der Steigung höher sein als das Hinterrad, dem sei gesagt: Von Garmin gibt es den Taxc Alpine, von Wahoo den Kickr Climb. Beides sind Steigungssimulatoren, die dein Rad vorn anheben.

4. Zeiteffizienz maximieren

Indoor Cycling spart wertvolle Zeit. Keine An- und Abfahrt zu passenden Trainingsstrecken, keine Wartezeiten an Ampeln oder im Verkehr, keine Zeit für das Säubern des Fahrrads nach regnerischen Ausfahrten. Kein ewiges Anziehen, Layer um Layer. Keine Wäscheberge.

Diese Zeiteffizienz macht Indoor Cycling besonders für berufstätige Sportler*innen oder Familien attraktiv, die ihre verfügbare Trainingszeit optimal nutzen möchten.

5. Abtauchen in virtuelle Welten

Moderne Indoor Cycling Plattformen haben das stereotype Bild des monotonen "Trainings gegen die Wand" längst überwunden. Realistische 3D-Welten, spektakuläre Landschaften und interaktive Features schaffen ein fesselndes Trainingserlebnis. Zahllose virtuelle Routen stehen heute zur Verfügung. Auf Rouvy kannst du realitätsnah alle möglichen Strecken auf dieser Welt fahren. Du kannst sogar deine eigene Strecke filmen und auf Rouvy erstellen. Besonders beeindruckend sind die Möglichkeiten, berühmte Rennstrecken virtuell zu erfahren – aktuelle Plattformen bieten beispielsweise Schlüsseletappen der Vuelta a España, die Radsportfans direkt ins Wohnzimmer holen. Bei Zwift geht es gerade in der Welt Watopia weg von der Realität. Diese Vielfalt sorgt für Abwechslung und Motivation, die das Training kurzweilig und spannend macht.

6. Soziale Interaktion und Wettkampf

Entgegen der Annahme, Indoor Cycling sei isoliert, bieten Indoor-Cycling-Plattformen umfangreiche soziale Features. Gruppenfahrten, Challenges und Wettkämpfe mit Teilnehmern aus aller Welt schaffen ein Gemeinschaftsgefühl und zusätzliche Motivation. Und das Beste daran: Du kannst mit Freund*innen aber auch mit Menschen auf der ganzen Welt gemeinsam fahren. Sogar unterschiedliche Geschwindigkeiten sind möglich, ohne gedroppt zu werden. Bei Rouvy gibt’s dafür einen Magneten, bei Zwift heißt dieses Feature für Group Rides Gummiband. Fortschrittliche Physik-Simulationen ermöglichen sogar realistische Windschatten-Effekte, die das Gruppenerlebnis authentisch gestalten.

Virtuelle Rennen und Events finden regelmäßig statt und bieten die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu messen, ohne das Haus zu verlassen. Diese sozialen Aspekte können die Motivation deutlich steigern und machen das Training zu einem echten Erlebnis.

7. Integration in den Alltag

Die einfache Integration des Indoor Cyclings in den Alltag ist ein weiterer entscheidender Vorteil. Kurze, intensive Trainingseinheiten lassen sich problemlos in Arbeitspausen einbauen oder früh am Morgen vor dem eigentlichen Tagesbeginn durchführen. Die niedrigere Hemmschwelle führt zu regelmäßigerem Training und besseren Langzeitergebnissen.

+1 Hitzetraining ohne Risiko

​Ein weiterer Vorteil vom Indoor-Radtraining ist kontrolliertes Hitzetraining, mit dem sich viele Sportlerinnen und Sportler auf bevorstehende Wettkämpfe in heißen Umgebungen vorbereiten. Während extreme Temperaturen im Freien schnell gefährlich werden können und das Risiko von Hitzeschlägen oder Dehydration steigt, lässt sich indoor ein gezieltes Hitzetraining sicher durchführen. Die Raumtemperatur kann angepasst werden, man kann, muss aber nicht, spezielle Anzüge nutzen, um die Temperatur zu erhöhen. Dabei steht ausreichend Flüssigkeit jederzeit zur Verfügung, und im Notfall ist sofortige Abkühlung möglich.

Diese kontrollierte Umgebung ermöglicht es, den Körper systematisch an höhere Temperaturen zu gewöhnen – eine wichtige Vorbereitung für Wettkämpfe in warmen Klimazonen oder sommerliche Radtouren. Gleichzeitig können Trainierende ihre Schweißrate und Flüssigkeitsverluste genau beobachten und ihre Hydrationsstrategie entsprechend anpassen, ohne dabei gesundheitliche Risiken einzugehen.

Achtung! Führe dein Hitzetraining nicht unbedacht durch, sondern informiere dich genau, wann es sinnvoll ist, wie du es in deinen Trainingsplan integrierst und wie du es sicher durchführen kannst.

Fazit: Die Zukunft des Radsport-Trainings?

Indoor Cycling hat sich von einer reinen Schlechtwetter-Alternative zu einer vollwertigen Trainingsform entwickelt, die in vielen Bereichen Vorteile gegenüber dem Outdoor-Training bietet. Die Kombination aus Sicherheit, Effizienz, Präzision und modernen virtuellen Welten macht es zu einer attraktiven Option für Radsportler aller Leistungsklassen.

Moderne Plattformen bieten dabei hervorragende Visuals, ansprechende Real-World-Routen und versuchen, das Indoor-Erlebnis so realistisch wie möglich zu gestalten. Die Vielfalt an verfügbaren Trainings, Events und sozialen Features sorgt dafür, dass das Training nie langweilig wird.

Während das Outdoor-Radfahren seinen besonderen Reiz behält, etabliert sich Indoor Cycling als gleichberechtigte Trainingsform, die perfekt in unseren modernen Lebensstil passt und dabei helfen kann, sportliche Ziele effizienter zu erreichen.