Auch wenn Sie Ihre sportlichen Aktivitäten nicht in ein festes Korsett zwängen wollen, lohnt es sich darüber nachzudenken, wie Sie Ihre Rollenzeit gestalten. Ihr Optimierungsziel lautet dann nicht schiere Leistung, sondern Freude am Fahren, Abwechslung und Gesundheit. Erlaubt ist, was Spaß, aber nicht kaputt macht. Warum also nicht auf virtuelle Berge klettern, an Social Rides teilnehmen oder auch mal ein E-Rennen fahren? Egal, was Sie machen: Achten Sie auf Abwechslung und fahren Sie nicht die immer gleichen Strecken mit der gleichen Intensität.
Konkret: Versuchen Sie einmal pro Woche richtig intensiv zu fahren, sodass Sie an Ihre Leistungsgrenzen kommen. Das kann ein Indoor-Event sein, ein Intervalltraining oder eine freie Fahrt, bei der Sie kurz mehrmals richtig Gas geben. Streben Sie außerdem einmal pro Woche ein längeres, ruhiges Radtraining an, bei dem Sie nicht aus der Puste kommen – lang heißt: zwei Stunden am Stück drinnen oder drei Stunden am Stück draußen. Ein drittes, mittellanges und mittelintensives Radtraining von einer Stunde (indoor) würde Ihr Wochenprogramm ideal abrunden. Ergänzen Sie Ihre Radaktivitäten durch andere Sportarten: Laufen, Langlauf, Ballspiele und/oder Functional Fitness für den ganzen Körper – alles, was Sie aus der gebückten Haltung des Radelns bringt, ist gut. Derart breit aufgestellt, werden Sie Spaß haben und fit bleiben.
Für Genussfahrer bieten sich eher Events an als die mit Intervallen vollgepackten Trainingsprogramme von Zwift. Schauen Sie sich um, probieren Sie neue Strecken aus, lernen Sie Leute kennen und testen Sie Online-Rennformate, um sich mal gezielt auszupowern.