Tour Magazin
· 11.10.2022
Weniger Fachbesucher (33780) und mehr Endverbraucher (27370) als am vorigen Standort in Friedrichshafen sind ein Fazit der Eurobike-Premiere in Frankfurt. TOUR hat Branchenvertreter nach ihrer Einschätzung zur Fahrradmesse befragt.
»Nicht überzeugen konnte das Konzept der Verbrauchertage. Es gab keine Möglichkeit, Produkte zu kaufen, zudem waren viele der Messestände rein auf die Fachbesucher ausgerichtet. Darum waren die Stände einiger Hersteller am Wochenende fast verwaist. Die Eurobike hat aber weiterhin viel Potenzial und wird auch in Zukunft ein relevanter Branchentreff sein.«
»Gerade auf internationaler Ebene war der Schritt nach Frankfurt richtig und konsequent, weil sich unsere Branche nun noch präsenter und professioneller aufstellen kann. Sie ist am neuen Standort unter Endverbrauchern vielleicht noch nicht so bekannt, wie sie es zuletzt in Friedrichshafen war, wird aber sicherlich ihren Weg gehen.«
»Bei den Besucherzahlen - vor allem an den Publikumstagen - wäre bei dem zentralen Standort sicher noch mehr drin. Die Eurobike ist ein etablierter Treffpunkt, an dem man seine Zulieferer und Industriepartner trifft. Von der medialen Wirkung und auch dem Lobby- und Politikfaktor kann man von solchen Großveranstaltungen nie genug haben.«
»Die Eurobike hat einen überzeugenden Start am neuen Standort hingelegt. Allein die Infrastruktur in Frankfurt ist ein gutes Argument. Natürlich konnte man noch an der einen oder anderen Ecke Reibungspunkte bemerken. Jetzt müssen, gerade an den Festival Days, noch mehr Menschen auf die Messe gelockt werden. Dann steht einer erfolgreichen Zukunft nichts im Weg.«