Der Lenker soll sich im Steuerrohr spielfrei und leicht nach links und rechts drehen lassen. Im Stand lässt sich das Spiel prüfen: Bewegen Sie das Rad mit quergestelltem Vorderrad, bei gezogener Vorderradbremse und einer Hand am Lenklager. Der Gabelschaft darf sich nicht sicht- oder fühlbar im Steuerrohr bewegen. Zur Justage des Lagerspiels löst man die Vorbau-Klemmschrauben und zieht die zentrale Schaftschraube im Vorbaudeckel behutsam an, bis sich der Lenker spielfrei und leicht drehen lässt. Dann die Vorbau-Klemmschrauben mit dem vorgegebenen Drehmoment wieder anziehen.
Kontrollieren Sie Tretkurbel und Kettenblätter, Ritzelpaket, Umwerfer, Schaltwerk und Kette. Diese Teile sollten immer gut gewartet sein und die Pflegeintervalle bei häufigen Schlechtwetter-Einsätzen entsprechend kurz. Zum Saisonbeginn lohnt ein genauer Blick auf den Verschleiß. Die Kette kontrolliert man mit einer speziellen Lehre (Bild oben). Durch Abheben der Kette am Kettenblatt lässt sich der Verschleiß ebenfalls erkennen. Merke: Je größer die dabei sichtbare Zahnlücke, desto größer der Verschleiß. Schaltwerksröllchen (rechts) sollten gründlich von Ölresten und Schmutz gereinigt und kontrolliert werden. Sind die Zähne so spitz gefeilt wie im Bild, muss getauscht werden.
Kontrollieren Sie Tretkurbel und Kettenblätter, Ritzelpaket, Umwerfer, Schaltwerk und Kette. Diese Teile sollten immer gut gewartet sein und die Pflegeintervalle bei häufigen Schlechtwetter-Einsätzen entsprechend kurz. Zum Saisonbeginn lohnt ein genauer Blick auf den Verschleiß. Die Kette kontrolliert man mit einer speziellen Lehre (Bild oben). Durch Abheben der Kette am Kettenblatt lässt sich der Verschleiß ebenfalls erkennen. Merke: Je größer die dabei sichtbare Zahnlücke, desto größer der Verschleiß. Schaltwerksröllchen (rechts) sollten gründlich von Ölresten und Schmutz gereinigt und kontrolliert werden. Sind die Zähne so spitz gefeilt wie im Bild, muss getauscht werden.
Arbeiten an diesem sicherheitsrelevanten Bauteil sind für geübte Schrauber. Bremsbeläge verschleißen und müssen über ihre Lebensdauer regelmäßig nachjustiert werden. An Felgenbremsen geschieht das durch Spannen des Bowdenzugs mithilfe der Nachstellmutter am Hebelarm. Ist der Spielraum aufgebraucht, muss der Zug durch Lösen der Klemme nachgestellt werden (im Bild). Bei hydraulischen Scheibenbremsen lässt sich der Druckpunkt durch Verstellen des Bremshebels justieren. Bei beiden Varianten immer auf ausreichende Belagsdicke achten.
Kontrollieren Sie alle wichtigen Schraubverbindungen an Lenker, Vorbau und Sattelstütze mit einem Drehmomentschlüssel auf die korrekten Anzugsmomente; diese sind in der Regel auf dem jeweiligen Bauteil vermerkt, andernfalls in der Bedienungsanleitung. Zu fest angezogene Schrauben können unter Belastung plötzlich abreißen und sind ebenso gefährlich wie zu lockere.
Der richtige Luftdruck im Reifen hängt von Reifentyp, Breite, Fahrergewicht und Untergrund ab – Standard-Werte lassen sich angesichts der Vielfalt von Reifen und Reifenbreiten schwerlich benennen. Kontrollieren Sie Reifenflanken und Laufflächen sorgfältig auf Risse oder eingefahrene Steinchen, um Reifenplatzern vorzubeugen. Tubeless-Reifen, die mit frischer Dichtmilch gefüllt werden sollen, müssen zuvor von angetrockneten Resten gesäubert werden (Bild oben).
Moderne Laufräder sind mit weitgehend wartungsfreien Rillenkugellagern ausgestattet, einstellbare Konuslager werden immer seltener. Verbreitet sind beispielsweise noch die Cosmic-Laufräder von Mavic, bei denen sich das Lager mit dem mitgelieferten Spezialschlüssel einfach spielfrei einstellen lässt. Mit dem gleichen Werkzeug lässt sich übrigens auch die Speichenspannung für optimalen Rundlauf justieren. Das jedoch sollte geübten Schraubern vorbehalten sein.
Pedale sind relativ wartungsarm, Arbeiten daran in der Regel einfach. Saubere Kontaktflächen erleichtern den Ein- und Ausstieg aus dem Pedal, zu viel Dreck kann auch die Bewegungsfreiheit nach links und rechts einschränken. Damit die Pedalplatte klapperfrei sitzt, sollten die Haltenasen genügend Material haben (mindestens zwei Millimeter). Wer während des Winters nicht mit dem Renner unterwegs war, kann die Auslösehärte zur Eingewöhnung an die feste Verbindung zwischen Schuh und Pedal ein oder zwei Klicks lockerer einstellen.
Säubern Sie Ihr Rad gründlich, am besten mit reichlich lauwarmem Wasser, in das Sie einen Tropfen Geschirrspülmittel geben. Kontrollieren Sie dabei alle Oberflächen auf Risse oder Beschädigungen. Schützen Sie die Kettenstrebe und gegebenenfalls auch Rahmenpartien, an denen Leitungen und Züge scheuern können, mit transparenter Klebefolie (im Bild). Nach der Wäsche empfiehlt es sich, den Lack mit einem Pflegewachs zu versiegeln.
Nach dem Winter empfiehlt sich ein Blick ins Pannen-Set, um keine böse Überraschung zu erleben, wenn man es tatsächlich einmal benötigt. Da die meisten Täschchen nicht hundertprozentig wasserdicht sind, sind rostige Werkzeuge keine Seltenheit. Kontrollieren Sie auch, ob Klebeflicken noch intakt sind, Vulkanisierflüssigkeit tatsächlich noch flüssig ist und der Ersatzschlauch noch dicht hält und über die richtige Ventillänge für Ihr Laufrad verfügt.