Text: Florian von Dobeneck
Die berühmteste Straße des Radsports liegt uns zu Füßen. Kopfsteinpflaster, nicht brutal ruppig wie bei Paris-Roubaix, eher sanft mit feinen Fugen, die den schmalen Reifen wenig Widerstand entgegensetzen. Weit hinten: der Arc de Triomphe, unter dessen Bogen das Grabmal des unbekannten Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg liegt. Mein Kumpel Baschi und ich verehren eher die Helden des Radsports, die hier im Juli über die schnurgerade Avenue des Champs-Élysées um den letzten Etappensieg bei der Tour de France sprinten. Wenige Kilometer zuvor sind wir mit nicht ganz so hohem Tempo wie die Profis der Tour de France über einen kurvenlosen Radweg entlang des Canals de l’Ourcq gerast und haben im Vorbeiflug Eindrücke gesammelt: Radfahrer in einer parkähnlichen Anlage, Vorstadtbeton, überall Graffiti, hippe Cafés, in denen gut gekleidete junge Menschen sitzen. Es macht Spaß, im Verkehr mitzuschwimmen. Nun biegen wir ein auf die Champs-Élysées, umrunden mehrmals den Arc de Triomphe und bilden uns ein, es wäre das Finale der Tour de France. Doch für uns ist es nicht das Ende ...
Acht Wochen zuvor, im Februar, hatte mir Baschi bei einer Ausfahrt erzählt, sein zwölfjähriger Sohn würde im Sommer mit der Klasse nach Le Havre radeln, dem von unserem Wohnort Freiburg aus nächsten Küstenort am französischen Atlantik. Das löste bei mir Irritationen aus. Wie? In dem Alter? Und wir? Zwölfjährige realisieren Dinge, die wir Männer nur erträumen? Nein, wir sind zuerst dran! Fragen aus dem Freundeskreis, wie: „Ihr wisst schon, aus welcher Richtung der Wind kommt?“ Und: „Warum schon im April?“, hatten wir milde lächelnd überhört. Wir hatten uns längst entschieden, das Hotel für die letzte Nacht und die Retourtickets bereits gebucht. Das Letzte, was uns dabei interessierte, war der Gegenwind. Und dieser formt ja, wie ein norddeutsches Sprichwort sagt, den Charakter. Warum also zweifeln? Wir wollten an den Atlantik, trotz Zelt und Schlafsack mit möglichst wenig Gepäck. Deshalb, und weil sie einen schlichten Vintage-Look der Fotos liefert, entschied sich Fotograf Baschi für seine kleine Rollei 35, eine ab 1966 produzierte mechanische und analoge Kleinbildkamera, bei der man die Entfernung schätzen muss. Kein digitaler Schnickschnack, kein Autofokus, keine leeren Akkus.
Freiburg im April. Um 8 Uhr morgens soll es losgehen. Es schüttet. Um zehn lässt der Regen etwas nach. Wir starten. Als wir die Stadt verlassen, weise ich Baschi darauf hin, dass sein Hinterradreifen etwas platt aussieht. Er zuckt mit den Schultern. Es geht zuerst nach Colmar und im Anschluss in die Vogesen, die wir, so dachten wir, einigermaßen gut kennen. Doch wir wollten nicht jeden Streckenabschnitt prüfen und haben deshalb bei der Planung der komoot-App vertraut – lieber ein bisschen das Unerwartete erwarten. Und so kommt es dann: Hinter Le Bonhomme führt die Route auf einen Waldweg mit zweistelligen Steigungsprozenten. Oben angekommen, nehmen wir die legendäre Route des Crêtes. Dann geht es abwärts Richtung Saint-Dié-des-Vosges, und ab da spüren wir ihn: den Gegenwind, der uns bis zum Ende am Ärmelkanal plagen wird. Er bremst uns, steigert die Geräuschkulisse, macht schwindelig und verhindert jegliche Unterhaltung. Wir müssen es hinnehmen.
Hinzu kommt ein heftiger Regenschauer, der uns völlig durchnässt. Plötzlich klart der Himmel auf, um uns zwei Stunden später erneut mit Regen zu ärgern. Wir folgen weiter der Mosel. Spätestens jetzt finden wir beide, dass Baschis Hinterreifen wirklich etwas platt aussieht. Tatsache, es quillt Dichtmilch heraus. Wir pumpen mehrmals nach, denn wir haben nur zwei Schläuche und wenige Flicken dabei. Nach 200 Kilometern können wir uns in Toul kurz vor Ladenschluss gerade noch in einem Supermarkt mit Abendessen versorgen. Wir nutzen das verbleibende Tageslicht und fahren weiter. Als es anfängt zu dämmern, entdecken wir hinter Foug nach 221 Kilometern endlich eine geeignete Wiese mit kniehohem Gras. Hinter Büschen schlagen wir das Zelt auf*, essen und versuchen zu schlafen. Es ist feucht: Zum Trocknen baumeln die Radklamotten an jeder Schlaufe im Innenzelt – und wer nachts raus muss, ist aufgefordert, in Liegestützhaltung ins nasse Gras zu krabbeln.
*Anmerkung aus der Redaktion: Wildcampen ist in Frankreich überwiegend nicht erlaubt. Informieren Sie sich unbedingt vorher über die örtlichen Regeln. Und wenn Sie wild campen, egal wo, hinterlassen Sie Ihren Übernachtungsort so sauber (oder sauberer), wie Sie ihn vorgefunden haben.
Schon um 6.30 Uhr sind wir wach, wollen aber erst nicht so recht ins feuchte Draußen kriechen. Schließlich packen wir das nasse Zelt zusammen und fahren los. Wir hatten Sonnenschein erwartet, doch es bleibt den ganzen Tag bewölkt. Nach 50 Kilometern tritt plötzlich die komplette Milch aus Baschis Hinterrad. Jetzt kommt einer der beiden Schläuche unter den Mantel. Nach fünf Kilometern hat Baschi schon wieder einen Platten – jetzt hat sogar der neue Schlauch ein Loch. Unser letzter Schlauch kommt rein. Es ist Wochenende, und ohnehin gibt es hier keine Läden, geschweige denn Radläden. Wir sprechen solche Gedanken nicht aus, kurbeln stattdessen schweigend weiter, stundenlang, ohne weiteren Platten.
Die Strecke ist eher eintönig. Außer unzähligen Anglern entlang des Marne-Kanals gibt es wenig zu sehen, bis wir die Champagne erreichen und es hügeliger wird. In Épernay versorgen wir uns auch diesmal bei einem Supermarkt mit Abendessen und finden in Jaulgonne, einem kleinen Ort am Fluss, nach 216 Kilometern einen guten Platz fürs Zelt. Es ist kalt, und wir kriechen in die Schlafsäcke. Der Tag war zäh, doch die Hälfte der Strecke zum Atlantik ist geschafft. Wir sind zufrieden und zuversichtlich.
Am nächsten Morgen, einem Sonntag, fahren wir schon vor acht Uhr los. Nachts waren es nur drei Grad, jetzt sind es immerhin sechs. Unsere Radklamotten reichen nicht, um warm zu werden, wir sind für jede kleine Steigung dankbar, die den Körper auf Temperatur bringt. Bistros und Cafés in den Dörfern haben noch geschlossen, und so retten wir uns im Städtchen Château-Thierry in einen McDonald’s, um uns bei einem Kaffee aufzuwärmen. Später, um die Mittagszeit, als wir uns schon in der Agglomeration von Paris befinden, wird es auch draußen etwas wärmer. Baschi hat erneut einen Platten – und gerade, als ich eine dumme Bemerkung machen möchte, entweicht meinem Vorderrad die Luft mit einem Zischen. Wir müssen beide flicken. Danach fliegen wir mit prallen Reifen in die Hauptstadt, wo man die gesellschaftliche Raumordnung Frankreichs wahrnimmt, den Zentralismus, der sich auch in der Verkehrsinfrastruktur ausdrückt. Die langen Geraden, die in die Stadt und aus ihr herausführen, bestehen teilweise aus autobahnähnlichen Routes Nationales. Für uns folgt nach den schon erwähnten Runden auf den Champs-Élysées noch ein obligatorisches Foto am Eiffelturm; dann verlassen wir Paris wieder.
Als wir 185 Kilometer in den Beinen haben, entscheiden wir, uns heute kulinarisch etwas zu gönnen und ausnahmsweise ins Restaurant zu gehen. Wir sind am Seine-Ufer, und das ist gespickt mit Lokalen. Doch an diesem Sonntag scheinen die Pariser das Umland abgegrast zu haben wie biblische Heuschrecken. Alle Restaurants, an denen wir halten, haben kein Essen mehr. Wir recherchieren ein marokkanisches Lokal in Freneuse. Es liegt nicht auf der Strecke, doch wir müssen etwas essen! Wir bestellen Bier und eine Tajine – endlich etwas Warmes! Es ist fast neun, und wir wissen nicht, wo wir unser Zelt aufschlagen können. Aber wir haben Glück: Der Restaurantbesitzer kennt einen Campingplatz in der Nähe. Wir radeln hin und bauen das Zelt auf. Obwohl der Campingplatz nur zwei Sterne hat – die sanitäre Anlage, ein Container mit Fernfahrer-Romantik, in dem das Licht automatisch nach kurzer Zeit ausgeht, hat einen halben Stern verdient –, genießen wir den Warmwasserluxus. Nach drei Tagen duschen wir zum ersten Mal.
Am nächsten Morgen verlassen wir das Seine-Ufer und bemerken: Der Gegenwind nimmt zu. Für uns ein untrügliches Zeichen, dass wir dem Atlantik näher rücken. Leider macht Regen das Windschattenfahren unattraktiv. Keiner von uns will ständig die mit Straßendreck vermischte Gischt des Vordermanns schlucken. Es ist düster, und das Wetter bietet unendliche Möglichkeiten, den eigenen Pessimismus und die Melancholie auszuloten. Dann kommen bei uns beiden noch unerwartet Knieschmerzen dazu. Ich verkrieche mich mental. Draußen vermute ich den Horla – ein unsichtbares Wesen mit hypnotischen Kräften, das meinen Willen steuert und mir die Lebenskraft aussaugt. Denn der Horla aus der gleichnamigen Novelle von Guy de Maupassant, die hier in der Normandie spielt, geht mir plötzlich durch den Kopf. De Maupassant beschreibt die körperliche und seelische Verschlechterung des Erzählers. Das Unsichtbare wird im Verlauf der Erzählung – und hier Kilometer für Kilometer – mehr und mehr zur Obsession. De Maupassant lässt den Erzähler sagen: „Ich kann nicht mehr wollen, aber jemand will für mich und ich gehorche.“ Meinen Beinen, möchte ich hinzufügen. Das Velosophieren, wie es der französische Radprofi Guillaume Martin in seinem Buch „Sokrates auf dem Rad“ beschreibt, gehört auf längeren Touren zum Radfahren dazu, und ich weihe Baschi in meine Gedanken ein. Das lenkt ihn ab vom Wind, dem Regen und dem Knieschmerz. Ich frage ihn, wie das denn jetzt mit der Klassenfahrt seines Sohnes sei, mit der Radtour nach Le Havre. Baschi meint lakonisch, die Klasse hätte sich anders entschlossen. Sie fahre lieber nach Wien, mit Rückenwind. Ah, verstehe!
Bevor wir, wie der Erzähler in Maupassants Novelle, mit steigendem Entsetzen die Zerstörung unserer Körper und Persönlichkeiten weiter analysieren können, geht es bergab in eine Märchenlandschaft aus Weiden, Teichen und Chaumières, den hier typischen Fachwerkhäusern mit Reetdach. Bald erreichen wir Honfleur, das gegenüber von Le Havre liegt, auf der anderen Seite der Seinemündung. Als wir nach nicht ganz 160 Kilometern in dem kleinen malerischen Küstenort einrollen, reißen mit einem Mal die Wolken auf. Gleißende Sonne, der Himmel ein tiefes Stahlblau – spektakulär nach vier Tagen im Graubereich. Wir checken im Hotel ein und hauen nach all den Entbehrungen erst mal rein: auf die Schnelle ein Bier und eine Käseplatte. Später gönnen wir uns Austern, vegane Burger, Crème brulée, Wein und Cognac.
„Jetzt sind wir 800 Kilometer gefahren. Wollen wir nicht noch das Meer sehen? Da wollten wir doch eigentlich hin. Es ist direkt da vorne, und es ist noch hell“, sagt Baschi. Recht hat er. Wenige Minuten später stehen wir am Atlantik. Wir blicken in die untergehende Sonne und in Richtung der Hafenanlage von Le Havre auf der anderen Seite der Seine, die hier in den Ärmelkanal mündet.
Am nächsten Tag geht es über die zwei Kilometer lange Pont de Normandie hinüber nach Le Havre. Vor der Rückfahrt mit dem Zug springen wir noch am Stadtstrand ins kalte Nass. Vier anstrengend schöne Tage Stemmen gegen den Wind liegen hinter uns. Aber die Radreise ist ja noch gar nicht ganz vorbei. Ein Highlight fehlt noch – die Bilder der Rollei, die erst noch entwickelt werden müssen ...
Bahn: Von Frankfurt/Main nach Freiburg in etwas mehr als zwei Stunden im ICE, von München mit einem Umstieg in unter fünf Stunden – die begrenzten Radstellplätze müssen reserviert werden.
Auto: Von Frankfurt/Main sind es via A 5 270 Kilometer bis Freiburg, von München über Karlsruhe (A 8 und A 5) 420 Kilometer.
Etwas kompliziert gestaltet sich die Rückreise. Mit zusammengebautem Rad ist es nicht gestattet, den Fernverkehr zwischen Deutschland und Frankreich zu nutzen (siehe auch TOUR 5/2023; Infos unter www.tour-magazin.de „Bahnreisen“). Stattdessen: Von Le Havre fährt der Thalys bis Paris an den Gare Saint-Lazare. Von dort in wenigen Minuten mit dem Rad an den Gare de L’Est fahren, um dort den TGV nach Straßburg zu nehmen. Obwohl manche TGV nach Freiburg durchfahren, muss man in Straßburg leider einen Regionalzug nach Offenburg nehmen und dort noch einmal umsteigen, um nach Freiburg zu kommen. Achtung: Beim Ticketkauf muss auf Radmitnahme geachtet werden, und es fällt eine Reservierungsgebühr an. Die meisten Intercité- und Nachtzüge sowie manche TGV haben ein Radabteil; der Transport kostet beim TGV zehn Euro, sonst ist er kostenlos, reservieren aber notwendig. Tipp: Demontierte Räder können in Frankreich in einer Hülle (maximal 90 x 120 cm) kostenlos in allen Zügen transportiert werden. Wer Lust hat zu improvisieren, kann zum Beispiel mit Klarsichtfolie aus dem Supermarkt eine Radtasche basteln, benötigt keine Radreservierung und kann grenzüberschreitend ohne Umstieg reisen. Mehr Infos unter www.france. fr/de/nuetzliche-tipps/fahrradtransport-im-zug
Damit sich Bikepacking mit dem Rennrad trotz Zelt und Schlafsack noch nach Rennradfahren anfühlt, muss an jedem Gramm gespart werden. Unser Ziel: pro Person fünf Kilo Gepäck inklusive Taschen. Wir nahmen ein Zweipersonenzelt unter einem Kilo mit, sehr leichte Daunenschlafsäcke und Isomatten, eine Shorts, ein langärmeliges Shirt und eine leichte Daunenjacke für abends. Auf Extraschuhe verzichteten wir, leichte Sandalen durften mit. Unverzichtbar sind:
Das alles verstauten wir in einer Sattel-, einer größeren und kleinen Rahmen- und einer Lenkertasche mit insgesamt 15 Liter Packvolumen.
Auf dem Land in Frankreich sucht man häufig vergebens nach Essen und Getränken. Ausreichend Riegel und Gels sind Pflicht. Wir benötigten mindestens zwei Riegel und ein Gel pro Tag. Eine sichere Bank, sich zu verpflegen, sind größere Supermärkte, die auch an Sonn- und Feiertagen geöffnet haben. Diese findet man in Toul, Épernay, Châlons-en-Champagne und Rouen. Neben leckerem Käse gibt es dort immer auch abgepackte Speisen wie Couscous, Quinoa, Salate, außerdem frische Backwaren. In der Normandie angekommen, sollte man sich unbedingt eine Galette (runder, flacher Kuchen, Küchlein oder Pfannkuchen aus Kartoffeln oder Getreide) und einen Cidre gönnen.
221 Kilometer, 1.600 Höhenmeter
Nach der Durchquerung des Rheintals stellen sich uns die Vogesen in den Weg, mit dem Col du Bonhomme (949 m) überqueren wir nach 73 Kilometern den höchsten Punkt der gesamten Reise. Deshalb zählt dieser Tag durch abwechslungsreiches Mittelgebirge am Ende auch die meisten Höhenmeter. Außer durch Colmar führt die Strecke durch Saint-Dié-des-Vosges, südlich an Nancy vorbei und durch Toul (im Département Meurthe-et-Moselle). Sonst findet man nur kleinere Ortschaften entlang der Route, die am Ende auf einem sehr schönen Radweg entlang der Mosel führt.
216 Kilometer, 600 Höhenmeter
Die Etappe ist mit knapp 220 Kilometern und nur 600 Höhenmetern die flachste. Die meisten Höhenmeter sammelt man in der Champagne, wo es durch die Weinberge geht. Die Route wird vor allem im ersten Abschnitt geprägt durch schmale und nicht immer gut asphaltierte Radwege entlang der Kanäle und Flüsse (Marne). Außer Châlons-en-Champagne kommt man noch durch Épernay; darüber hinaus geht es auch hier nur durch kleine Ortschaften.
Tag 3: Östlich Château-Thierry bis Freneuse (Camping)
189 Kilometer, 1.140 Höhenmeter
Gleich zu Beginn des Tages nähern wir uns Paris. In die riesige Metropole führt uns ein sehr guter Radweg entlang des Canals de l’Ourcq. Da Paris aufgrund des Verkehrs und der Sehenswürdigkeiten Zeit in Anspruch nimmt, ist die Etappe etwas kürzer als die beiden Abschnitte an den vorangegangenen Tagen. Hinter Paris, in den bewaldeten Hügeln und Kalkklippen des Vexin français, kommen auch wieder ein paar Höhenmeter hinzu.
180 Kilometer, 1.300 Höhenmeter
Etappe vier führt teilweise entlang der Seine. Man könnte dieser auch fortwährend bis zur Mündung in den Atlantik folgen, das wären jedoch deutlich mehr Kilometer. Kürzt man zwischen den zahlreichen Schleifen ab, die der Fluss macht, muss man dafür mehr Höhenmeter in Kauf nehmen – insgesamt 1300. Tipp: Wer an der Seine bleiben möchte, findet auf www.komoot.de eine entsprechende Strecke – einfach „entlang der Seine“ suchen. Auch Rouen wäre eine Besichtigung wert. Besonders beeindruckend sind die Kalksteinfelsen entlang des Seine-Ufers, in welche sogar Höhlenkirchen gegraben wurden. Ansonsten entdeckt man entlang des Flusses Sümpfe und schöne Ortschaften. Besonders schön ist der letzte Abschnitt zwischen Trouvillela-Haule und Honfleur. Von letzterem Ort führt die über zwei Kilometer lange Pont de Normandie über die Seine nach Le Havre. Bei viel Verkehr, insbesondere wegen der Lkw, sollte man auf der Brücke eher den Fußgängerweg wählen, nicht den Radweg.