Die Räder der Deutschen: Das Specialized S-Works Tarmac SL8 von Nico Denz
Julian Schultz
· 22.07.2024
Ausstattung des Specialized S-Works Tarmac SL8 von Nico Denz
- Antrieb/Schaltung: SRAM Red AXS (2x12; 54/41, 10-33 Z.)
- Bremsen: SRAM Red (160/140 mm)
- Laufräder: Roval CLX Team
- Reifen: Specialized S-Works Turbo RapidAir (28 mm)
- Lenker/Vorbau: Roval Rapide Cockpit (400/120 mm)
- Computer: Hammerhead Karoo
- Sattel: Specialized S-Works Phenom
- Pedale: Shimano Dura-Ace
- Rahmengröße: 54
Bei Fahrrad XXL gibt es eine Replika des Specialized S-Works Tarmac SL8.
Rund 87 Stunden (!) saß der 30-jährige Nico Denz, der einer von insgesamt acht deutschen Fahrern bei der Tour de France 2024 war, in Frankreich auf dem Specialized S-Works Tarmac SL8, das sich in Nuancen von den Arbeitsgeräten seiner Teamkollegen unterscheidet. Wir haben Denz’ Renner bereits beim Grand Depart in Florenz fotografiert. Damals war er mit der Übersetzung 54/41, 10-33 Zähne an den Start gegangen. Wie alle Profis passt der zweimalige Giro-Etappensieger sein Setup natürlich an das jeweilige Etappenprofil an. So setzte Denz im weiteren Rennverlauf auch auf die größere Kettenblatt-Kombi mit 56/43 Zähnen an seiner SRAM Red AXS.
Gewicht des Specialized beeindruckt
Als Basis dient das S-Works-Rahmen-Set des Tarmac SL 8. An der TOUR-Waage hing das Rad nicht, dafür ermittelten wir das Komplettradgewicht von Primoz Roglic' Maschine - und das beeindruckte mit 6,8 Kilogramm. Der Slowene, nach seinem Sturz-Pech bereits abgereist, fährt einen etwas kleineren Rahmen als Denz, weshalb dessen Arbeitsgerät etwas schwerer sein dürfte. Gleichzeitig aber immer noch zu den leichtesten Bikes im Peloton zählt.
Den etwas zu kurzen Rahmen gleicht der 1,83 Meter große Denz durch einen minimal längeren Vorbau an seinem One-Piece-Cockpit von Roval aus. Im Lenkerbogen verstecken sich kleine Sprinter-Schalter.
Diese Reifen fährt Nico Denz
Bei der Reifenwahl entscheidet sich der Tour-Debütant für den Turbo RapidAir von Specialized. Der Gummi punktete in unserem großen Reifentest mit gutem Komfort, entwickelt beim Einlenken aber auch ein etwas gewöhnungsbedürftiges Eigenleben. Denz scheint das jedenfalls nicht zu stören. Die meisten Teamkollegen setzen auf den schnelleren Turbo Cotton.
