Bei der Tour de France Femmes kam es am vergangenen Wochenende zum Showdown in den Alpen - und Kasia Niewiadoma-Phinney war mittendrin. Die Vorjahressiegerin des deutschen CANYON//SRAM-Teams belegte nach neun Etappen den dritten Gesamtrang.
Niewiadoma-Phinney, die neben dem Tour-Sieg 2024 auch noch ihre Hochzeit mit Ex-Profi Taylor Phinney feierte, nahm die beiden Bergetappen am Samstag und Sonntag auf dem Canyon Aeroad CFR in Angriff. Der Hauptsponsor des deutschen Rennstalls stellt seiner Top-Fahrerin natürlich ein Modell in Sonderlackierung zur Verfügung. Die Farboption "Carina" kostet im Handel einen Aufpreis von 200 Euro.
Ihr Bolide, der im TOUR-Windkanaltest auf 204 Watt kommt und damit zu den schnellsten Maschinen im Peloton zählt, ist mit der Top-Gruppe SRAM Red AXS aufgebaut. Für die vierte Etappe von Saumur nach Poitiers kombinierte die Polin eine 50/37-Kurbelgarnitur mit einer 10-36-Kassette.
Besonderheit am Aeroad der Titelverteidigerin: Kette und Ritzelpaket glänzen in Gold. Eine Sonderanfertigung, die der US-amerikanische Komponentenspezialist so nicht im Handel anbietet. Auffällig ist außerdem, dass Niewiadoma mit Quick-Release-Steckachsen fährt, damit sie bzw. ihre Teammechaniker im Pannenfall das Laufrad schnell und werkzeuglos ausbauen können.
Niewiadoma-Phinney sitzt auf einem Carbonrahmen in Größe XS. Streng genommen fährt sie damit einen minimal längeren Rahmen, als Canyon für Fahrerinnen ihrer Körpergröße (1,65 Meter) empfiehlt. Die Kurbellänge von 165 Millimetern entspricht laut unseren Eindrücken aus dem Fahrerlager dem Durchschnitt im Feld bei der Frauen-Tour. Ab Werk ist die XS-Variante mit der nächstgrößeren Kurbelarmlänge (170 Millimeter) aufgebaut.