Best of test 2025Das günstigste Rennrad, das teuerste Rennrad und das teuerste Profirad

Jens Klötzer

 · 01.01.2026

Best of test 2025: Das günstigste Rennrad, das teuerste Rennrad und das teuerste ProfiradFoto: Matthias Borchers
Baldiso One

Die herausragendsten Rennräder des Jahres 2025 unter der Lupe: das edle Baldiso One als teuerster Renner, das erstaunlich günstige Canyon Endurace Allroad für Hobbyfahrer, und das erschwingliche Cube Litening Aero C:68X SLX, das bei der World-Tour der Profis überzeugt. Diese drei Modelle haben sich 2025 besonders ausgezeichnet und hinterlassen einen bleibenden Eindruck.

Das teuerste Rennrad 2025: Baldiso One

Baldiso B1Foto: Matthias BorchersBaldiso B1

Das Baldiso One erinnert mit seiner Rahmenkonstruktion ohne Sitzrohr an Carbon-Experimente aus den 90er-Jahren. Technologisch entpuppte sich der goldene Renner aber auf Höhe der Zeit: 6,6 Kilogramm leicht, extrem verwindungssteif und im Aero-Test konkurrenzfähig schnell. Doch wettkampftauglich ist das streng limitierte Designobjekt schon wegen der fehlenden UCI-Zulassung nicht, die viel zu stramme Einfach-Übersetzung setzt zusätzlich Grenzen. 18.720 Euro werden für das Sammlerstück aufgerufen.

  • Gewicht: 6,6 Kilogramm
  • Preis: 18720 Euro

Das günstigste Rennrad 2025: Canyon Endurace Allroad

Canyon Endurace AllroadFoto: Wolfgang PappCanyon Endurace Allroad

999 Euro für ein Rennrad? Es ist langeher, dass wir in dieser Preisklasse etwas Ernstzunehmendes finden konnten. Mit dem Endurace Allroad präsentierte Canyon 2025 ein Rad, das zwar schwer und nur mäßig komfortabel ist, aber sonst kaum Schwächen zeigt. Das Fahrverhalten tadellos, die Sitzposition komfortabel, die Kontaktpunkte sogar sehr bequem. Ein erfreulicher Kontrapunkt zu vielen technisch tollen, aber leider sehr teuren Testrädern.

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  • Gewicht: 10,8 Kilogramm
  • Preis: 999 Euro

Das günstigste Profi-Rennrad 2025: Cube Litening Aero C:68X SLX

Cube Litening Aero C:68 SLXFoto: Matthias BorchersCube Litening Aero C:68 SLX

Das Litening Aero ist das prominenteste Produkt, steht aber nur exemplarisch für die spektakulären Angebote der Marke Cube: Es kostet mit 7.299 Euro weniger als die Hälfte dessen, was andere Hersteller für vergleichbare Boliden auf World-Tour-Niveau aufrufen. In jedem Vergleich, in dem der Hersteller vertreten war, setzte er bei Preis und Leistung ähnliche Akzente. Das führt nicht immer zum Testsieg, zeigt aber, dass Ausnahmen von der Regel möglich sind.

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