Trek Madone 6.9 Pro Di2

Unbekannt

 · 20.12.2009

Trek Madone 6.9 Pro Di2

Das ”Madone 6.9” kennzeichnet eine gelungene Balance aus Fahrstabilität und Fahrkomfort.

Außer dem sehr guten Komfortwert am Sattel bietet das Rad zwar in keiner Disziplin überragende technische Werte, doch die Mischung stimmt. 1.450 Gramm für das üppig lackierte Rahmen-Set sind sehr gut, alle Steifigkeitswerte liegen im grünen Bereich. In der getesteten “Pro-Fit”-Version mit sportlicher Geometrie – es gibt auch eine mit längerem Steuerrohr für eine bequemere Sitzposition – fährt sich das Rad traumhaft agil und spritzig. Die Sattelstütze wird weiterhin über einen Stutzen auf dem Rahmen geklemmt, das Komfort potenzial dieser Lösung wird aber deutlich besser genutzt als bisher. Neu ist der elegant in der linken Kettenstrebe versteckte Sensor, der kabellos die Signale für Geschwindigkeit und Trittfrequenz an den Computer sendet; das System soll mit den meisten gängigen Rad-Computern kompatibel sein. Trek verwendet den eigenen “BB90”-Tretlagerstandard, Lager für andere Kurbeln sind lieferbar. Alle Züge verlaufen im Rahmen, der auch die Stromkabel für Shimanos elektronische “Di2”-Schaltung aufnehmen könnte. Etwas enttäuschend: die 1.634 Gramm schweren, nicht sehr steifen Carbonlauf räder von Bontrager, die den Werkstoff nicht optimal nutzen. Im riesigen Trek-Baukasten gibt es jedoch zahlreiche Laufrad-Optionen.

*gewogene Gewichte; ** Testrahmengröße gefettet; *** projiziertes Maß von Mitte Tretlager bis Oberkante Steuerrohr; **** Sattel-SteuerrohrÜberhöhung bei 75 cm Sitzhöhe (Mitte Sattelgestell – Oberkante Steuersatzkappe)