Unbekannt
· 27.09.2007
Carbon kommt immer stärker: Rennräder mit Rahmen aus dem Faserwerkstoff treten schon zu Preisen ab 1.300 Euro an. Sind sie die bessere Wahl oder können Alu-Rahmen sich gegen die trendige Konkurrenz noch behaupten? Drei Alu- und drei Carbon-Renner im direkten Vergleich. (TOUR 8/2007)
Alu oder Carbon? Geht es um Rennräder der Spitzenklasse, scheint die Frage eindeutig beantwortet: Die Rekorde für die leichtesten, steifsten und komfortabelsten Rahmen halten allesamt Carbon-Modelle. In diesem High-End-Segment ist die schwarze Faser derzeit unschlagbar, verlangt aber nach enormem konstruktiven und fertigungstechnischen Aufwand – was sich in zum Teil exorbitanten Preisen niederschlägt.
Längst aber drängen Carbonrahmen in breiter Front und fast allen Preiskategorien in die Läden. Ob die auch alles besser können als Renner mit Alu-Rahmen zu vergleichbaren Preisen? Wir wollen die Frage beantworten durch den Vergleich von je einem Aluminium- und Carbonrad dreier Hersteller: Dem „Road Project Carbon“ für 1.300 Euro steht das gleich teure „Road Project SL“ vom Direktvertrieb Cycles4U aus Mönchengladbach gegenüber. Versandhändler Rose schickt die Modelle „Pro Carbon 3000“ und „Pro SL 3000“ für jeweils 1.650 Euro ins Rennen und die Hamburger Fachhandelsmarke Stevens das Carbonmodell „SCF 2“ gegen den Alu-Renner „Vuelta“ für 2.000 Euro.
KURZ & KNAPP
Schon ab 1.300 Euro gibt es Kompletträder mit konkurrenzfähigen Rahmen-Sets aus Carbon, die technisch kaum hinter den Alu-Rahmen gleich teurer Räder zurückstehen. Das Potenzial des Werkstoffs Carbon wird in dieser Preisklasse allerdings nicht annähernd ausgeschöpft. Alu-Rahmen können zum gleichen Komplettrad-Preis mit höherwertigen Komponenten ausgestattet werden und bieten
damit das bessere Preis-Leistungsverhältnis.
Diese Modelle finden Sie im PDF-Download:
Fat Road Project SL Alu versus
Fat Road Project
CarbonRed Bull Pro SL 3000 Alu versus
Red Bull Pro Carbon 3000
Stevens Vuelta Alu versus
Stevens SCF 2 Carbon
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