Test 2021Aero-Rennräder um 4.000 Euro - Rauschmittel - 10 Aero-Rennräder im Test

Test 2021: Aero-Rennräder um 4.000 Euro - Rauschmittel - 10 Aero-Rennräder im TestFoto: Skyshot/Greber

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Aero-Rennräder wurden in jüngster Zeit kaum noch schneller, dafür leichter und komfortabler – zumindest die sündteuren Top-Modelle. Ob das auch für die günstigeren Varianten gilt, klärt unser Test von zehn Aero-Spezialisten um 4.000 Euro

Nicht allen Herstellern gelingt es, für 4.000 Euro ein in allen Belangen wettkampftaugliches Aero-Rennrad anzubieten. Manche verschenken aerodynamisches Potenzial durch einfache Laufräder, andere Räder sind indiskutabel schwer. Überzeugend sind die Räder der Marken, die das Rahmen-Set so intelligent ausstatten, dass ein schnelles Rad herauskommt, ohne die Preisklasse zu sprengen.

10 Aero-Rennräder im Test

  • Canyon Aeroad CF SL 8 Disc - 3.799 Euro - Schnellstes Rad
  • Cube Litening C:68X Pro - 4.049 Euro - Bestes Fachhandelsrad
  • Felt AR Advanced 105 - 3.499 Euro
  • Fuji Transonic 2.1 - 3.899 Euro*
  • Giant Propel Advanced 1 Disc - 3.699 Euro
  • Lapierre Aircode DRS 6.0 - 4.299 Euro
  • Look 795 Blade Disc - 3.549 Euro
  • Merida Reacto 7000-E - 4.349 Euro
  • Scott Foil 30 - 3.999 Euro - Komfortabelstes Rad
  • Storck Aerfast3 Disc Ultegra - 3.999 Euro
CANYON Aeroad CF SL 8 Disc

Faszination Aerodynamik

Schlank, aufgeräumt und betörend schnell – Aero-Rennräder gelten als Krone der technischen Schöpfung unter den Wettkampfrädern. Hier stellen die Hersteller ihr ganzes Können unter Beweis: Ingenieure entwickeln mithilfe von Computersimulationen und Windkanalversuchen möglichst strömungsgünstige Rahmen, die dennoch UCI-Regeln entsprechen. Rohre werden zu windschnittigen Profilen geformt, Leitungen für Bremsen und Schaltung in Lenker und Rahmen versteckt, Trinkflaschen oder Bremsen im Windschatten platziert.

Gleichzeitig sollen die Rahmen stabil und leicht sein, im Idealfall auch noch etwas Komfort bieten; das sind Eigenschaften, die dem Ziel bestmöglicher Aerodynamik häufig entgegenstehen. Gelingt es, das alles möglichst optimal zu vereinen, profitieren davon die Fahrer: Denn in den meisten Situationen ist ein aerodynamisch optimiertes Rennrad schneller als ein etwas leichteres, aber weniger aerodynamisches.

Bezahlbarer Aero-Rausch für Jedermann?

Der immense Entwicklungsaufwand will auch bezahlt werden – die schnellsten Serienräder kosten oft weit mehr als 10.000 Euro. Aber auch ihre günstigeren Varianten sind meist teurer als ihre weniger aufwendig geformten Leichtbau-Pendants (siehe auch Test in TOUR 4/2021). Lohnt sich das? Das soll unser Vergleich von Aero-Rennern um die 4.000 Euro zeigen.

Zehn Hersteller lieferten passende Testräder – bei vielen sind das deren günstigste Aero-Modelle. Ausnahmen sind Canyon, Giant oder Merida, die in ihren breiten Sortimenten auch Räder zu noch niedrigeren Preisen anbieten. Auf der anderen Seite stehen Premium-Marken wie BMC, Cannondale, Cervélo, Trek oder Specialized, deren günstigste Aero-Modelle noch deutlich teurer sind – von 5.000 bis 7.000 Euro – und die deswegen in diesem Test nicht vertreten sind.

Die günstigsten Räder des Testfeldes kommen von Felt und Look zu Preisen um 3.500 Euro; am oberen Ende rangieren Lapierre und Merida mit 4.300 Euro. Das Preisfenster ist nicht groß, aber die technischen Unterschiede scheinen auf den ersten Blick umso größer: Zwar schalten und bremsen alle Testkandidaten mit Shimano-Systemen – jedoch mit qualitativ sehr unterschiedlichen: Von der preiswerten 105-Gruppe bis zur elektronischen Ultegra-Variante ist alles dabei.

Den kompletten Test mit allen Informationen zu Gewicht, Aerodynamik, Ausstattung und detaillierter Benotung finden Sie unten im Download für 1,99 Euro.

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