Unbekannt
· 20.01.2010
Technisch top, optisch gepflegtes Understatement – wie man das von Stevens erwartet.
Ein Rad, auf dem sich Fahrer mit Faible für eine sportliche Sitzposition auf Anhieb wohlfühlen, und dank leichtem Laufradsatz und kurzem Nachlauf fährt sich das Topmodell von Stevens auch sehr wendig. Das Design von Rahmenform und Lackierung ist fast zurückhaltend; dafür bietet das “SLC” sehr gute technische Werte: der sehr leichte Rahmen vereint hohe Fahrstabilität und guten Komfort. Bei der Ausstattung ließen die Hamburger nichts anbrennen: Campagnolos “Super Record”-Gruppe und Anbauteile aus Ritcheys “Superlogic”-Serie – nobler lässt sich ein Rennrad heute kaum ausstatten. Kleiner Wermutstropfen: Durch nicht perfekt geklebte Schlauchreifen war im Praxistest eine kleine Unwucht spürbar. Das verhindert nicht, dass das “SLC” das beste Stevens-Rad aller Zeiten und ein absoluter Profi-Renner ist.
Web: www.stevensbikes.de
*Gewogene Gewichte; **Testrahmengröße gefettet; ***Rahmenhöhe: projiziertes Maß von Mitte Tretlager bis Oberkante Steuerrohr; Überhöhung: Sattel-Steuerrohr-Überhöhung bei 75 cm Sitzhöhe (Mitte Sattelgestell – Oberkante Steuersatzkappe).