Unbekannt
· 27.08.2015
Glaubt man dem französischen Hersteller Look, dann ist das neue 796 Monoblade das schnellste Zeitfahrrad auf dem Markt. Optisch spektakulär ist das ultraschlanke Geschoss auf jeden Fall.
Weil die Rohrprofile an keiner Stelle breiter sind als 25 Millimeter, scheint das 796 Monoblade den Wind wie ein Messer zu zerschneiden. Der hohe Grad an Systemintegration garantiert dabei eine extrem aufgeräumte Optik. Die vordere Bremse wurde in die Gabelscheiden integriert und ist so gut wie unsichtbar. Der Kurbelsatz ist eine weiter entwickelte, aerodynamisch optimierte Variante der bekannten ZED-Kurbel von Look. Kurbel und Welle der ZED3 bestehen aus einer einteiligen, extrem steifen Carbon-Konstruktion. Erhältlich sind die ZED3-Kurbeln in drei Längen,von denen jede mit Hilfe von austauschbaren Einsätzen in den Pedalaugen drei Kurbellängen abdeckt. Insgesamt lassen sich mit der ZED3 auf diese Weise Kurbellängen zwischen 155 und 180 Millimeter realisieren. Einen hohen Stellenwert bei der Entwicklung hatte für Look die Einstellbarkeit des Lenkers, der mannigfaltige Verstellmöglichkeiten in allen Ebenen bietet. Die Anbindung des Vorbaus an die Gabel erfolgt über eine Hirthkupplung, wie man sie auch von den teilbaren Achsen von Campagnolo-Tretlagern kennt. Der Gabelschaft selbst ist mit nur 19 Millimetern extrem dünn und verfügt über eine interne Verstärkung aus Stahl.
Der Verkaufsstart des 796 Monoblade ist für Januar 2016 geplant. Alle vier Komplettradvarianten sind mit elektrischen Di2-Schaltungen von Shimano ausgestattet. Der Rahmen lässt sich aber auch mechanische Schaltsysteme zu. Die Preise beginnen bei 9.000 Euro mit Ultegra Di2 und Cosmic-Elite-Laufrädern von Mavic.