Unbekannt
· 07.07.2005
Technik mit Vorwärtsdrang: In der Rennrad-Mittelklasse gab’s nie zuvor so viel Rad fürs Geld. 20 aktuelle Modelle im Test (TOUR 3/2005)
Würde Porsche so viele Autos verkaufen, wie die Marke Fans hat, müssten sich andere Hersteller große Sorgen machen. Blickt man indes in die Zulassungsstatistik, lag der Sportwagenhersteller 2004 auf den hinteren Plätzen – was bei 43.000 Euro für den billigsten Porsche kaum überrascht.
Ähnlich verhält es sich mit dem Rennrad. Traumhaft leichte Carbon-Renner für 5.000 Euro und mehr mögen vielen Rennradlern den Schlaf rauben. Beim tatsächlichen Radkauf aber siegt meist kühler Verstand über feurige Leidenschaft. Durchschnittlich 1.835 Euro gaben TOUR-Leser im vergangenen Jahr für ein neues Rennrad aus. Kein Porsche also. Und warum auch? Für 1.835 Euro gibt es heute sensationell gute Rennradtechnik. Verbesserungen, die zuerst bei Top-Rennern eingeführt werden, findet man mit schöner Regelmäßigkeit nach einem Jahr in der nächsttieferen Preisklasse. Mit dem Ergebnis, dass Mittelklasse-Renner oft nur beim Preis Mittelklasse sind, in Funktion und Optik dagegen fast top.
So lautet in etwa auch das vorweggenommene Fazit unseres aktuellen Mittelklasse-Tests, für den wir diesmal 20 Rennrad-Modelle zwischen 1.800 und 2.000 Euro in Labor und Praxis untersucht haben. Anders als in den vorangegangenen Jahren war das Testfeld diesmal kleiner und der Preisrahmen enger, was die gezeigten Räder besser vergleichbar macht.
Diese Räder finden Sie im Test:
AKTM Strada 4000, Barellia 505 Race, Basso Reef, Cannondale R 900 CAAD 8, Felt F55, Focus Izalco, Hai Speed Carbon Team Issue, Isaac Pascal, Koga Miyata Gents Lux, Merida Road 906, O By Roy Hinnen 04, Poison Opiat, Rocket Team Race, Rowona Pro Team SL, Soil Super Prestige, Solution Daytona, Steppenwolf Prisma RC, Stevens Izoard Pro Carbon, Trenga DE TDR 6 Pro, Viner Evolution
(Text: Manuel Jekel/Matthias Borchers, Uwe Geissler/Daniel Simon)
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