Unbekannt
· 02.09.2017
Beim neuen Tarmac setzte Specialized auf Aero-Optimierung, beim neuen Gravelrad Diverge steht der Komfort im Vordergrund.
Das jüngste Tarmac soll leichter, komfortabler und aerodynamisch besser sein als sein Vorgänger.
Mit 733 Gramm in Größe 56 wäre es das mit Abstand leichteste im Specialized-Programm. Satte 45 Sekunden Zeitgewinn auf 40 Kilometer versprechen die Aerodynamik-Entwickler. Dafür verantwortlich ist das überarbeitete Design mit tief ansetzenden Sitzstreben, strömungsgünstig geformter Gabel und aerodynamisch optimiertem Sitzrohr mit D-Profil und entsprechend geformter Sattelstütze. In Kombination mit einer speziellen Faserbelegung der Sattelstütze soll der neue Hinterbau den Rahmen vertikal deutlich nachgiebiger machen als sein Vorgänger.
Das bisher nur auf männliche Fahrer zielende Tarmac und das Frauenmodell Amira verschmilzt Specialized zu einem Modell.
Diese Entscheidung gegen den Branchen-Trend basiert laut Specialized aus der Auswertung von mehr als 40.000 Datensätzen des Fitting-Spezialisten Retül, der vor vier Jahren übernommen wurde. Die entsprechenden Frauen-Varianten unterscheiden sich vor allem durch andere Sättel und schmalere Lenker. Zum Verkaufsstart wird das in sieben Größen erhältliche neue Tarmac in einer speziellen, auf 500 Exemplare limitierten Ultralight-Variante angeboten.
Parallel zum neuen Tarmac präsentiert die US-Marke die zweite, komplett überarbeitete Generation des Gravel-Vorreiters Diverge. Mehr Komfort am Lenker erlaubt künftig der gefederte Future-Shock-Vorbau, der vor Jahresfrist beim Endurance-Modell Roubaix eingeführt wurde. Außerdem ist das Rad mit Flat-Mount-Aufnahmen für Scheibenbremsen und 12-Millimeter-Steckachsen sowie mehr Platz für breitere Reifen auf dem neuesten Stand.