Unbekannt
· 20.04.2010
Eigenständiger, steifer, aber schwerer Rahmen; vertretbare Kompromisse bei den Komponenten
Die aufwendig geformten Rohre und das markentypische “Celeste” verleihen dem Bianchi eine ansprechende Optik; der Rohrverbund hätte aber schönere Schweißnähte verdient. Das schwerste Rahmen-Set im Test ist sehr fahrstabil, die Funktion der Komponenten trotz Ausstattungsmix überzeugend. Die erstklassigen Reifen sind eine Sonderausstattung des deutschen Importeurs. Die Bremsen aus Shimanos alter “105”-Gruppe bieten in Kombination mit neuen “Ultegra”-Hebeln nicht ganz so viel Biss wie gewohnt. Der Sattel ist komfortabel; die klassische Bianchi-Flasche in einem hochwertigen Flaschenhalter von Elite lässt die Herzen von Fans höherschlagen. Zwei Kritikpunkte: Die einfache Sattelstütze mit Einschraubenklemmung ist nicht mehr Stand der Technik, außerdem ist der Griffbereich am Oberlenker ungünstig geformt.
Bezug/Info: Bianchi, Telefon 089/18952420, www.bianchi.com
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.760/591/89 g
Rahmengrößen**: 44, 46, 50, 53, 55, 57, 59, 61, 63 cm
Sitz/ Lenkwinkel: 74°/72,5°
Sitz/ Ober/ Steuerrohr: 520/555/164 mm
Radstand/Nachlauf: 1.000/61 mm
Stack/Reach***: 585/383 mm
AUSSTATTUNG
Gabel: Bianchi
Lenklager: FSA, 1-1/8 Zoll
Bremsen/ Schaltung: Shimano 105/Ultegra
Tretlager: FSA Omega (50/34 Z.)
Laufräder/Reifen: Shimano WH-R500/ Continental GP 4000S
Lenker/Vorbau: FSA
Sattel/stütze: Selle San Marco Ponza/RC Carbon (31,6 mm)
*Gewogene Gewichte; **Herstellerangabe; Testrahmengröße gefettet; ***Stack/Reach: projiziertes senkrechtes bzw. waagerechtes Maß von Mitte Tretlager bis Oberkante Steuersatzkappe