Julian Schultz
· 24.02.2022
Ridley präsentiert mit dem Noah Disc und Helium Disc zwei kleine Brüder der gleichnamigen Profi-Modelle. Größter Unterschied ist neben dem höheren Gewicht der beiden Rennrad-Neuheiten 2022 der günstigere Einstiegspreis. Los geht’s ab 3.199 Euro.
Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, auf einem Profi-Rennrad unterwegs zu sein? Performance, Gewicht und Ausstattung: Die hochgezüchteten Profiräder der Stars lassen kaum Wünsche übrig. Doch es gibt einen entscheidenden Haken: Das Top-Material bewegt sich auch beim Preis in anderen Sphären. Mit den neuen Noah Disc und Helium Disc will Ridley nun zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Die beiden Ridely-Neuheiten sind nämlich kaum von den gleichnamigen Top-Modellen Noah Fast und Helium SLX zu unterscheiden. Ridley verspricht dieselben Steifigkeiten und Fahreigenschaften, einzig das Gewicht soll aufgrund eines modifizierten Carbon-Layups etwas höher sein. Wie viel genau, dazu machten die Belgier beim Launch der zwei Rennrad-Neuheiten allerdings keine Angaben.
Das Noah Disc zeichnet sich durch seine Aerodynamik aus. Die Neuheit erreicht durch sein windschnittiges Rahmenprofil dieselbe Aero-Performance wie das Profi-Rennrad, so Ridley. In TOUR 8/2020 haben wir das Noah Fast von Jasper de Buyst (Team Lotto-Soudal) im Windkanal mit 212 Watt bei 45 km/h gemessen. Das Helium Disc ist wie das Helium SLX als Leichtbau-Modell konzipiert. Der Rahmen wiegt laut Herstellerangaben unter 1.000 Gramm.
Beide neuen Ridley-Rennräder kosten etwa die Hälfte ihrer großen Brüder. Das Noah Disc ist ab 3.699 Euro erhältlich, das Helium Disc startet bei 3.199 Euro. Im Online-Konfigurator lassen sich Design und Ausstattung anpassen. Beide Modelle sind mit SRAM Rival eTap, Shimano Ultegra 2x11 oder Shimano 105 2x11 konfigurierbar.