Best of TestDie besten Räder des Jahres 2023

TOUR Online

 · 31.12.2023

Schnellstes Rennrad: Van Rysel RCR Dura-Ace Di2
Foto: Borchers/Mediengruppe Klambt
2023 hat TOUR circa 100 Rennräder und Gravelbikes getestet. Hier gibt’s die besten Räder des Jahres aus den TOUR-Tests nach Einzeldisziplinen im Überblick.

Das schnellste Rennrad: Van Rysel RCR Dura-Ace Di2

Van Rysel RCR Dura-Ace Di2Foto: Skyshot/GreberVan Rysel RCR Dura-Ace Di2

Ein Newcomer ist 2023 das schnellste Rennrad im TOUR-Test. Das RCR Dura-Ace Di2 von Van Rysel schaffte im GST-Windkanal von Immenstaad eine Aero-Leistung von 207 Watt. Genauer gesagt von 206,6 Watt bei 45 km/h. Damit setzte sich das künftige Arbeitsgerät des Teams Decathlon AG2R La Mondiale hauchdünn vor dem Cannondale SuperSix Evo Hi-Mod 2 und dem Cube Litening Aero C:68X Race durch, die beide im Zehntelbereich dahinter lagen.



Das leichteste Rennrad: Factor O2 VAM

Factor O2 VAMFoto: Borchers/Mediengruppe KlambtFactor O2 VAM

Bei TOUR haben wir uns mit der Frage beschäftigt, ob Leichtbau-Rennräder noch zukunftsfähig oder ob sie gegenüber schnelleren Allroundern chancenlos sind. Um das zu klären, haben wir sechs superleichte Renner getestet. Dabei hat sich das Factor als das Rad mit dem geringsten Gewicht sowohl im Testfeld als auch über das Jahr hinweg ausgezeichnet.



Das komfortabelste Rennrad: Specialized Roubaix Sport

Specialized Roubaix SportFoto: Borchers/Mediengruppe KlambtSpecialized Roubaix Sport

Nach unserem Test des Roubaix Sport präsentierte der US-Hersteller wenige Monate später eine neue Modellreihe des Marathonrenners - bereits die achte Generation. Der Vorgänger erhielt den Titel als komfortabelstes Rennrad im TOUR-Test aufgrund seines ausgereiften Federkonzepts. Das Roubaix Sport erzielte wie bereits 2022 die beste Komfortnote (1,3) unter den Endurance-Rennrädern, basierend auf den Federhärten von Sattelstütze und Gabel. Es setzte sich knapp vor dem Argon 18 Krypton (1,4) und dem Canyon Endurace CFR Di2 (1,5) durch.



Das exklusivste Rennrad: Cinelli XCr 75th

Cinelli XCr 75thFoto: Borchers/Mediengruppe KlambtCinelli XCr 75th

Das Cinelli hat sich seinen Platz in unserem Best of Test 2023 redlich verdient. Mit seiner hohen Exklusivität konnte es uns überzeugen. Laut des italienischen Traditionsherstellers waren weltweit nur 20 Exemplare des Sondermodells verfügbar, das zum 75-jährigen Bestehen von Cinelli aufgelegt wurde. TOUR konnte den Jubiläumsrenner auf Basis eines auffällig dekorierten und leichten Edelstahlrahmens ausgiebig testen.



Das preiswerteste Rennrad: Canyon Endurace 7

Canyon Endurace 7Foto: Borchers/Mediengruppe KlambtCanyon Endurace 7

Canyon erfüllt die speziell unter deutschsprachigen Rennradfahrern und Rennradfahrerinnen beliebte Formel von Preis und Leistung mit dem Endurace 7 nahezu vollständig. Mehr Rennrad für weniger Geld ist momentan kaum zu finden. Der sehr gute Federkomfort zeichnet den günstigen Marathonklassiker aus, der dabei sogar bis zu 1000 Euro günstiger ist als vergleichbare Aluminium-Konkurrenten.



Das leichteste Gravelbike: Canyon Grail CFR Di2

Canyon Grail CFR Di2Foto: Borchers/Mediengruppe KlambtCanyon Grail CFR Di2

Das neue Grail von Canyon wurde praktisch über Nacht bekannt - vielleicht sogar bekannter, als es dem Unternehmen lieb war. Obwohl die offizielle Vorstellung der zweiten Generation des Race-Modells noch ausstand, gewann Carolin Schiff damit sensationell den Titel beim Unbound, der inoffiziellen Gravel-WM. Vier Monate später und kurz nach den UCI-Titelkämpfen enthüllte Canyon endlich das nur noch schlecht gehütete Geheimnis. Das Grail CFR Di2 war mit einem Gesamtgewicht von nur 8150 Gramm das leichteste Gravelbike im Testzeitraum von Januar bis Dezember 2023.



Das komfortabelste Gravelbike: Specialized Diverge STR Expert

Specialized Diverge STR ExpertFoto: Borchers/Mediengruppe KlambtSpecialized Diverge STR Expert

Das Specialized Diverge STR ist ein Blickfang - insbesondere sein Rahmen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Diamantrahmen, bei denen Ober- und Sitzrohr fest miteinander verbunden sind, setzt das Diverge STR auf eine Konstruktion aus Carbon und Metall. In der Lücke zwischen den Rohren befindet sich ein hydraulischer Dämpfer, der in Kombination mit dem Federelement am Lenker das erste vollgefederte Rennrad von Specialized bildet. Damit verdient sich das Diverge STR den Titel des komfortabelsten Gravelbikes im TOUR-Test 2023.



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