Rückblick Giro d’Italia 2024: Alle Etappen im TOUR-Liveblog zum Nachlesen
Thomas Goldmann
· 03.05.2024
Der TOUR-Liveblog zum Giro d’Italia 2024
Der Giro d’Italia zählt neben der Tour de France und der Vuelta a Espana zu den drei bedeutendsten Landesrundfahrten im Profi-Radsport. Über einen Zeitraum von drei Wochen im Mai erstreckt sich diese traditionsreiche Rundfahrt durch Italien. Nach den Frühjahrsklassikern bildet der Giro das erste große Highlight unter den Etappenrennen. Die Strecke ist extrem abwechslungsreich: von den Bergetappen in den Alpen im Norden bis zu den heißen Abschnitten im Süden.
Giro d’Italia 2024: 21 Etappen im Liveticker
21 Etappen müssen die Fahrer 2024 auf dem Weg von Venaria Reale bei Turin bis nach Rom abspulen. Es warten zwei Zeitfahren, Etappen für Sprinter, für Ausreißer, aber auch wieder mehrere sehr schwere Abschnitte im Hochgebirge. In unserem Liveblog begleiten wir die Finals der 21 Etappen des Giro d’Italia 2024 hier im Liveticker-Format. Außerdem gibt’s hier alle wichtigen News rund um die erste Grand Tour des Jahres.
22 Teams gehen Anfang Mai an den Start der Italien-Rundfahrt. Jede Mannschaft nominiert dabei acht Fahrer. Das macht insgesamt 176 Radprofis, aus denen das Peloton des Giro d’Italia 2024 anfangs besteht. Die Startliste des Giro d’Italia 2024 haben wir bereits zusammengestellt. Und wir berichten natürlich in unserem Liveticker, wenn zwischenzeitlich Fahrer das Rennen aufgeben müssen.
Der Giro d’Italia ist nicht nur ein Sportereignis, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der italienischen Kultur. Der Giro hat im Laufe der Jahre legendäre Duelle hervorgebracht, wie zum Beispiel den berühmten Zweikampf zwischen Fausto Coppi und Gino Bartali, der in den 1950er Jahren eine ganze Generation geprägt hat und noch heute Gesprächsthema ist. Neben den spannenden Wettkämpfen bietet der Giro auch die Möglichkeit, die vielfältige Landschaft Italiens zu entdecken. Von Süditalien bis zu den Alpen im Norden gibt es zahlreiche atemberaubende Fotomotive, die wir hier im Liveticker zeigen werden.
Wer hat welche Etappe gewonnen? Wie ist der aktuelle Stand in der Gesamtwertung? Die wichtigsten Ergebnisse des Giro d’Italia 2023 gibt es nicht nur hier im Liveticker. Wir bereiten alle Etappenergebnisse nochmal in einem gesonderten Artikel auf.
Wie stehen die Chancen der deutschen Fahrer beim Giro d’Italia 2024? Wir blicken auf die deutschen Teilnehmer und ihre Perspektiven bei der Italien-Rundfahrt.
Den vielleicht größten Coup aus deutscher Sicht in der Geschichte des Giro d’Italia hat im Jahr 2004 Fabian Wegmann mit dem Gewinn des Bergtrikots gelandet. TOUR hat sich 20 Jahre danach ausführlich mit Wegmann über den Giro 2004 unterhalten.
So lief der Giro d’Italia 2024 bislang
Giro d’Italia: Siegerliste
Die Italien-Rundfahrt blickt auf eine lange Tradition zurück. 1909 wurde sie erstmals ausgetragen. Hier gibt es alle Gewinner in der Übersicht.
- 1909 Luigi Ganna (Italien)
- 1910 Carlo Galetti (Italien)
- 1911 Carlo Galetti (Italien)
- 1912 - für Mannschaften ausgetragen: Atala (Italien)
- 1913 Carlo Oriani (Italien)
- 1914 Alfonso Calzolari (Italien)
- 1919 Costante Girardengo (Italien)
- 1920 Gaetano Belloni (Italien)
- 1921 Giovanni Brunero (Italien)
- 1922 Giovanni Brunero (Italien)
- 1923 Costante Girardengo (Italien)
- 1924 Giuseppe Enrici (Italien)
- 1925 Alfredo Binda (Italien)
- 1926 Giovanni Brunero (Italien)
- 1927 Alfredo Binda (Italien)
- 1928 Alfredo Binda (Italien)
- 1929 Alfredo Binda (Italien)
- 1930 Luigi Marchisio (Italien)
- 1931 Francesco Camusso (Italien)
- 1932 Antonio Pesenti (Italien)
- 1933 Alfredo Binda (Italien)
- 1934 Learco Guerra (Italien)
- 1935 Vasco Bergamaschi (Italien)
- 1936 Gino Bartali (Italien)
- 1937 Gino Bartali (Italien)
- 1938 Giovanni Valetti (Italien)
- 1939 Giovanni Valetti (Italien)
- 1940 Fausto Coppi (Italien)
- 1946 Gino Bartali (Italien)
- 1947 Fausto Coppi (Italien)
- 1948 Fiorenzo Magni (Italien)
- 1949 Fausto Coppi (Italien)
- 1950 Hugo Koblet (Schweiz)
- 1951 Fiorenzo Magni (Italien)
- 1952 Fausto Coppi (Italien)
- 1953 Fausto Coppi (Italien)
- 1954 Carlo Clerici (Schweiz)
- 1955 Fiorenzo Magni (Italien)
- 1956 Charly Gaul (Luxemburg)
- 1957 Gastone Nencini (Italien)
- 1958 Ercole Baldini (Italien)
- 1959 Charly Gaul (Italien)
- 1960 Jacques Anquetil (Frankreich)
- 1961 Arnaldo Pambianco (Italien)
- 1962 Franco Balmamion (Italien)
- 1963 Franco Balmamion (Italien)
- 1964 Jacques Anquetil (Frankreich)
- 1965 Vittorio Adorni (Italien)
- 1966 Gianni Motta (Italien)
- 1967 Felice Gimondi (Italien)
- 1968 Eddy Merckx (Belgien)
- 1969 Felice Gimondi (Italien)
- 1970 Eddy Merckx (Belgien)
- 1971 Gösta Petterson (Schweden)
- 1972 Eddy Merckx (Belgien)
- 1973 Eddy Merckx (Belgien)
- 1974 Eddy Merckx (Belgien)
- 1975 Fausto Bertoglio (Italien)
- 1976 Felice Gimondi (Italien)
- 1977 Michel Pollentier (Belgien)
- 1978 Johan De Muynck (Belgien)
- 1979 Giuseppe Saronni (Italien)
- 1980 Bernard Hinault (Frankreich)
- 1981 Giovanni Battaglin (Italien)
- 1982 Bernard Hinault (Frankreich)
- 1983 Giuseppe Saronni (Italien)
- 1984 Francesco Moser (Italien)
- 1985 Bernard Hinault (Frankreich)
- 1986 Roberto Visentini (Italien)
- 1987 Stephen Roche (Irland)
- 1988 Andrew Hampsten (USA)
- 1989 Laurent Fignon (Frankreich)
- 1990 Gianni Bugno (Italien)
- 1991 Franco Chioccioli (Italien)
- 1992 Miguel Indurain (Spanien)
- 1993 Miguel Indurain (Spanien)
- 1994 Eugeni Berzin (Russland)
- 1995 Tony Rominger (Schweiz)
- 1996 Pavel Tonkov (Russland)
- 1997 Ivan Gotti (Italien)
- 1998 Marco Pantani (Italien)
- 1999 Ivan Gotti (Italien)
- 2000 Stefano Garzelli (Italien)
- 2001 Gilberto Simoni (Italien)
- 2002 Paolo Savoldelli (Italien)
- 2003 Gilberto Simoni (Italien)
- 2004 Damiano Cunego (Italien)
- 2005 Paolo Savoldelli (Italien)
- 2006 Ivan Basso (Italien)
- 2007 Danilo Di Luca (Italien)
- 2008 Alberto Contador (Spanien)
- 2009 Denis Menchov (Russland)
- 2010 Ivan Basso (Italien)
- 2011 Michele Scarponi (Italien)
- 2012 Ryder Hesjedal (Kanada)
- 2013 Vincenzo Nibali (Italien)
- 2014 Nairo Quintana (Kolumbien)
- 2015 Alberto Contador (Spanien)
- 2016 Vincenzo Nibali (Italien)
- 2017 Tom Dumoulin (Niederlande)
- 2018 Chris Froome (Großbritannien)
- 2019 Richard Carapaz (Ecuador)
- 2020 Tao Geoghegan Hart (Großbritannien)
- 2021 Egan Bernal (Kolumbien)
- 2022 Jai Hindley (Australien)
- 2023 Primoz Roglic (Slowenien)
