Eschborn-FrankfurtTop-Besetzung am 1. Mai

DPA

 · 16.04.2024

Eschborn-Frankfurt: Top-Besetzung am 1. MaiFoto: picture alliance/dpa / Arne Dedert
Das Peloton, angeführt von Emanuel Buchmann, bei Eschborn-Frankfurt 2023
Seit 1962 gibt es das Radrennen rund um Frankfurt, das mittlerweile Eschborn-Frankfurt heißt. Die 61. Auflage am 1. Mai hat wieder ein starkes Teilnehmerfeld gefunden.

Die internationale Rad-Elite kommt am 1. Mai wieder zahlreich nach Hessen. Gleich 14 World-Tour-Teams haben für die 61. Auflage des Klassikers Eschborn-Frankfurt gemeldet. Insgesamt gehen 19 Mannschaften an den Start. 

Eschborn-Frankfurt 2024: Prominente Namen auf der Startliste

Angeführt wird das illustre Teilnehmerfeld von Vorjahressieger Sören Kragh Andersen (Alpecin-Deceuninck) aus Dänemark. Auch Rekordsieger Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) aus Norwegen, der 2014, 2016, 2017 und 2018 vor der Alten Oper in Frankfurt jubelte, und der Ire Sam Bennett (Decathlon AG2R La Mondiale), der 2022 gewann, gehen an den Start. 

Pascal Ackermann feiert Comeback

Die Hoffnungen auf den 14. deutschen Sieg seit der Renn-Premiere 1962 ruhen auf mehreren Schultern. Mit dabei sind unter anderem Nils Politt (UAE Team Emirates), der in der Vorwoche beim Klassiker Paris-Roubaix den vierten Platz belegte, Emanuel Buchmann, Maximilian Schachmann (beide Bora-Hansgrohe) und Pascal Ackermann (Israel-Premier Tech). Für den 30-Jährigen, der 2019 für den vorerst letzten deutschen Sieg gesorgt hatte, ist es das Comeback nach einem vor sechs Wochen erlittenen Schlüsselbeinbruch. 

Kann John Degenkolb bei Eschborn-Frankfurt 2024 starten?

Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Start von Lokalmatador John Degenkolb (Team dsm-firmenich PostNL). «Mein Knie ist ein bisschen dick. Jetzt ist Geduld gefragt», sagte der 35-Jährige am Dienstag. «Ich werde alles daransetzen, am 1. Mai an der Startlinie zu stehen.»

Das 203,8 Kilometer lange Traditionsrennen bezieht seinen Reiz vor allem aus der anspruchsvollen Klettersequenz im Taunus. Dabei geht es über den 3,5 Kilometer langen Anstieg zum Mammolshainer Berg mit einer maximalen Steigung von 14 Prozent und direkt weiter über die Billtalhöhe zur schwereren Feldberg-Auffahrt. «Die vorläufige Startliste zeigt, dass sich viele Teams auf den neuen Kurs eingestellt haben», sagte der sportliche Rennleiter Fabian Wegmann. 

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