Zwar geht’s zum Auftakt der Serie nach Waterloo im US-Bundesstaat Wisconsin, aber davon abgesehen herrscht kein Zweifel daran, wo der Sport seine Wurzeln hat und wo seine Hochburg liegt: sechs Rennen finden in Belgien statt, je zwei in den Niederlanden und Frankreich und je ein Wettkampf in Irland, Italien und Spanien. Damit wird auch deutlich, welche Rolle die einstige Querfeldein-Nation Deutschland im internationalen Konzert noch spielt: nämlich keine.
Die teilnehmenden nationalen Radsportverbände können pro Rennen bis zu acht Starter sowie zwei Ersatzfahrer nennen. Die besten 50 Crosser der vergangenen Saison sind automatisch für den Weltcup qualifiziert; Nationen, die mehr als sechs Fahrer unter den Top-50 haben, können nach einem festgelegten Schlüssel weitere Fahrer entsenden, die Obergrenze liegt aber bei insgesamt zwölf Rennfahrern. Bei Weltcup-Events, die keine separaten Wettbewerbe für die Nachwuchsklassen anbieten, können einzelne U23- bzw. Junioren-Rennfahrer auch in den Elite-Rennen starten – separat gewertet, versteht sich.
Abgerundet wird die Weltcup-Saison mit den Cross-Weltmeisterschaften, die vom 2.-4. Februar im tschechischen Tabor stattfinden. Das einzige internationale Cross-Highlight auf deutschen Boden ist die Masters-WM der Altersklassen-Rennfahrer ab 35 am 1. Dezember im Hamburger Volkspark.