Matthias Borchers
· 18.05.2023
Pflege-Set von Silca: Ist man mit einem sauberen Rennrad schneller, als mit einem dreckigen? Schöner ist es jedenfalls. TOUR hat das Spa fürs Fahrrad ausprobiert.
Mit einem perfekt sauberen Rennrad lassen sich gegenüber einem schmutzigen Bike etwa 15 Watt Leistung sparen – behauptet zumindest Silca-Chef Josh Poertner, einst Technischer Direktor beim Laufradhersteller Zipp. Wie dreckig ein Rennrad sein muss für so viel mehr Windwiderstand, sagt er zwar nicht, verweist aber für einen maximal flutschigen Flitzer auf sein vierteiliges Reiniger- und Wachs-Set für recht sportliche 160 Euro. Gegen Fett und Staub kommt der Brems- und Antriebsreiniger aus der Bicycle Spa Collection zum Einsatz. Er lässt sich leicht verteilen und löst Öl und Fett gut.
Der Universalreiniger wird nicht per Sprühkopf, sondern verdünnt und schaumig mit dem Schwamm auf dem Rad verteilt. Das bedeutet etwas mehr Aufwand, ergibt jedoch ein besseres Ergebnis. Auf die gereinigte Fläche trägt man anschließend das Sprühwachs auf und poliert das Ganze. Die daraus entstehende Schutzschicht soll verhindern, dass Schmutz hängen bleibt. Das haben wir bei zwei Testrennern jeweils am Unterrohr und den Gabelscheiden ausprobiert und konnten keinen Effekt feststellen: Die gewachste und die ungewachste Fläche war jeweils gleich dreckig.
>> Preise (je 480 Milliliter)
Stärken: Der Reiniger reinigt gut
Schwächen: Das Sprühwachs verhindert Schmutzanhaftung kaum