Rollentrainer Xplova Noza S im Test

Konstantin Rohé

, Jörg Wenzel

 · 15.01.2020

Rollentrainer Xplova Noza S im TestFoto: Xplova

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Neuer Player am Smarttrainer-Markt: Was kann der Noza S der asiatischen Marke Xplova? Details zum interaktiven Smarttrainer gibt's hier im Test.

Tacx, Wahoo und Elite teilen sich bislang den größten Teil des europäischen Rollentrainermarktes untereinander auf. Umso spannender, wenn von Zeit zu Zeit neue Hersteller ihre ersten Smarttrainer präsentieren. Die taiwanesische Firma Xplova, bisher eher bekannt für GPS-Computer, versucht sich mit dem Xplova S zu etablieren; einem Produkt, das mit 799 Euro UVP preislich bei Wahoo Kickr Core und Tacx Flux Smart 2 einzusortieren ist.

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Der Xplova Noza S hat einen maximalen Widerstand von 2.500 Watt und simuliert Steigungen von bis zu 18 Prozent. Das knapp sechs Kilo schwere Schwungrad sorgt für ein recht realitätsnahes Fahrgefühl und spricht auf Änderungen der Leistung oder Steigung in virtuellen Welten schon nach ein, zwei Kurbelumdrehungen an. Ebenfalls positiv: Der Noza S ist bei mittleren Geschwindigkeiten vergleichsweise leise. Auch die drahtlose Verbindung funktioniert beim Test tadellos. Per ANT+ und Bluetooth Smart (BLE) kann der Trainer direkt mit Radcomputern oder Apps wie Zwift, TrainerRoad, Bkool, Kinomap und vielen mehr verbunden werden.

  Der Xplova Noza S punktet mit vetretbarer Geräuschkulisse und realistischem Fahrgefühl bei Software wie Zwift und Co.Foto: Xplova
Der Xplova Noza S punktet mit vetretbarer Geräuschkulisse und realistischem Fahrgefühl bei Software wie Zwift und Co.


Der Zahnkranz ist nicht im Lieferumfang enthalten. Kein Problem - wären die Abbildungen in der Gebrauchsanweisung nicht derart klein: Details sind kaum zu erkennen, Skizzenbeschriftungen nur mit der Lupe zu lesen – das macht keinen Spass und ließe sich leicht verbessern. Mit einem Federstift lässt sich das Vorderbein schnell in zwei unterschiedlichen Höhen einstellen, so – und mit entsprechende mitgelieferten Adaptern für die linke und rechte Seite der Hinterradachse (für Schnellspanner und Steckachse) – ist der Heimtrainer kompatibel für Straßen- und Mountainbikes. Die Adaptersets erlauben sogar die Überbrückung von 148 Millimetern Achsabstand - die Voraussetzung für mit dem Boost-Standard ausgerüstete Mountainbikes. Diese Kompatibilität kommt vor allem Bikern entgegen, die auch im Wohnzimmer auf dem angestammten MTB trainieren wollen.

Ein kleiner Wehrmutstropfen ist die App, die viele Inhalte bietet, aber wenig aufgeräumt daher kommt. Mehr Übersichtlichkeit würde sicher helfen die Trainingsinhalte (Leistungstest, Workouts) mehr zu nutzen.

Technische Daten:

  • Preis: 799 Euro >> z.B. bei Wiggle erhältlich*
  • Gewicht 17 Kilogramm
  • Standfläche B x L: 85 x 56 cm
  • Staumaß B x L x H: 60 x 52 x 47 cm
  • max. Leistung: 2.500 Watt
  • max. Steigung: 18 Prozent
  • Lautstärke bei 30 km/h: 58 Dezibel
  • Genauigkeit: 2,5 Prozent
  • Bezug/Info www.xplova.com

Fazit:

+ reai in Zwift, relativ leise, MTB-kompatibel

- Manual und App eher unübersichtlich