Sandra Schuberth
· 26.07.2022
Mit dem Justo erweitert Elite sein Sortiment von interaktiven Rollentrainern um ein neues Topmodell. Er übernimmt viele bewährte Features vom Direto XR-T, das bisherige Spitzenmodel von Elite. Dennoch wurde der neue Rollentrainer von Grund auf neu gestaltet und kommt neben einer schlankeren Form auch mit einigen spannenden Neuheiten und cleveren Upgrades.
Im September kommt der neue Smart-Trainer von Elite auf den Markt. Der Justo bietet Neuerungen zum Beispiel bei Performance und Konnektivität. Durch LAN-Verbindung sollen Ausfälle mitten im E-Race der Vergangenheit angehören. Auch die Umweltverträglichkeit wurde verbessert.
Der Justo verfügt über eine Funktion, die den Rollentrainer automatisch kalibriert. So soll das Training präziser gestaltet werden können, denn die Leistungsdaten werden kontinuierlich und genau ausgegeben, ohne dass ein manuelles Eingreifen notwendig ist.
Zu einem realistischen Fahrgefühl gehören Bewegungen des Fahrrads. Die Seitwärtsbewegungen, die beim Fahren im Freien auftreten, werden von Elites Flex-Feet nachgeahmt. Wie von anderen Trainern bekannt, kann dieses Fahrverhalten auch bei Elites Justo auf die individuelle Körperstruktur, auf Fahrstil und das allgemeine Rollentrainer-Set-Up abgestimmt werden. Dazu stehen zwei Steifigkeitsoptionen zur Auswahl.
“Biomechanische Tests haben gezeigt, dass die natürliche Schaukelbewegung der Elite Flex Feet Ermüdung und Verspannungen in der Schulter- und Rückenmuskulatur reduziert und die Effektivität des Indoor-Trainings verbessert", verspricht Elite.
Der Elite Justo verfügt über einen doppelten Bluetooth Kanal, dadurch können zwei Sensoren gleichzeitig mit dem Rollentrainer verbunden werden wie etwa Fahrradcomputer und Trainingssoftware.
Der Justo kann direkt mit Herzfreqzenz- oder Trittfrequenzsensoren gekoppelt werden. Die empfangenen Daten können durch eine Bridge-Funktion innerhalb seines bestehenden Datenstroms in den Standardprotokollen Bluetooth, Smart FTMS und ANT+ FE-C an Apps gesendet werden. So ist gewährleistet, dass bei Plattformen wie z. B. Apple TV, die sich eigentlich nur mit zwei Bluetooth Smart-Sensoren gleichzeitig verbinden lassen, drei Geräte gekoppelt werden können; beispielsweise der Justo, ein Pulsmesser und der Rizer, ein Steigungssimulator, oder der Sterzo, eine elektronische Lenkplatte von Elite. Zudem ist der neue Indoortrainer von Elite in der Lage, einen "virtuellen" Pulsmesser zu erstellen und zwischen ANT+ und Bluetooth zu wechseln, falls Programme verwendet werden, die nicht mit dem Protokoll Ihres "echten" Pulsmessers kompatibel sind.
Der Justo kann direkt per Ethernet LAN-Kabel mit dem Router oder Computer verbunden werden. Warum? Besonders in virtuellen Radrennen ist ein Ausfall der Internetverbindung ärgerlich. Mit der direkten Verbindung über ein LAN-Kabel sollen Ausfälle minimiert werden.
Neben der Performance gibt Elite an, neben der neuen Features auch auf eine kompakte Form Wert gelegt zu haben, das ist gerade für Transport und Lagerung wichtig. Mit 6,2 Kilogramm ist das Schwungrad 22 Prozent schwerer als das vom Direto XR-T, dadurch sei das Fahren sanfter und die Lautstärke, besonders bei hohen Geschwindigkeiten gering.
Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit werden bei immer mehr Unternehmen angesprochen und berücksichtigt, nicht zuletzt, um immer strengeren Anforderungen gerecht zu werden. Auch Elite hat Anpassungen bei der Produktion vorgenommen.
Der Elite Justo ist ab September 2022 verfügbar, mehr Informationen zu Indoor-Radtrainern von Elite gibt es direkt auf der Website des Unternehmens.