Shimano - das war und ist noch immer auch ein Synonym für hochwertige Metallverarbeitung. Angesichts des modernen, eher kantigen Designs und der meist dunkel eloxierten Oberflächen wird das heutzutage vielleicht nicht mehr ganz so sichtbar - aber den Ruf von Shimano als Hersteller hochwertiger und edler Rennrad-Komponenten prägen auch heute noch die fließenden Formen und auf Hochglanz polierten Oberflächen von Dura-Ace, Ultegra und Co.
Nun präsentiert Shimano - nach eigenen Worten als Hommage an die einhundertjährige Tradition der Metallverarbeitung - eine Sonderedition der noch relativ neuen Komponentenfamilie Cues. Unter diesem Namen führt der japanische Hersteller nicht wie sonst üblich eine aufeinander abgestimmte Komponentengruppe, sondern eine Art Komponenten-Baukasten. Die Teile waren ursprünglich für Trekkingräder und preiswerte Mountainbikes konzipiert; damit ließen sich Antriebe mit neun bis elf Ritzeln und einem oder zwei Kettenblättern zusammenstellen. Nachdem Shimano aufgrund der Markt- bzw. Preisentwicklung die günstigen Rennrad-Komponentengruppen Sora und Tiagra eingestellt hat, übernimmt nun die Cues-Familie deren Rolle, ergänzt um Schaltbremshebel für Rennlenker und angepasste Übersetzungen.
Die Sonderedition der Cues-Komponenten kommt nun in einem edel polierten Silber. Das verleiht den Teilen eine klassische Anmutung, die an die Hochzeit der polierten Alu-Komponenten erinnert. Shimano betont, dass die Teile technisch und ergonomisch auf dem neuesten Stand sind; die Cues-Komponenten können, über die Fahrradgattungen hinweg, ausgetauscht werden – von den Schaltwerksröllchen über Kassetten bis zu Ketten. Mit einheitlichem Ritzelabstand über alle Antriebsvarianten hinweg sei Cues die kompatibelste und vielseitigste Komponentenreihe, so der Hersteller.