Unbekannt
· 22.11.2007
Sechzehn Reifen im großen Labor- und Praxistest: Rollwiderstand, Haftung, Pannenschutz – welche Pneus haben den Gummi vorn? Sind Schlauchreifen besser als Faltreifen? Und was können die neuen Schlauchlos-Reifen? Drei Fragen, eindeutige Antworten – und ein klarer Testsieger. (TOUR 9/2007)
Hässlich kreischt Metall auf Asphalt. Das typische Sturzgeräusch geht durch Mark und Bein, Adrenalin schießt ins Blut. Aber der Schmerz bleibt zum Glück aus. Denn Motorradkombi und Protektoren fangen die Wucht des Sturzes auf, der Fahrer schliddert über den nassen Asphalt und ist nach zwei Sekunden wieder auf den Beinen. Zwei Tage lang geht das so, am Ende ist die Motorradkombi auf der linken Seite völlig ramponiert. Was aussieht wie ein übermütiger Spaß, ist harte Arbeit am Limit der fahrerischen Möglichkeiten – und manchmal auch jenseits davon.
Das Ziel: Das Haftungsverhalten von Rennradreifen im Grenzbereich zu erproben und zu vergleichen. Die Methode ist nicht ohne Risiko, aber praxisnäher als jeder andere Test – der Zugewinn an Erkenntnis ist diesen Einsatz wert. Gute Haftung ist aber nur eine Anforderung an Reifen, die obendrein als selbstverständlich erachtet wird. Der Reifen soll auch möglichst leicht rollen, lange halten und pannensicher sein – Eigenschaften, die sich teilweise ausschließen. Gute Haftung und Leichtlauf stehen sich ebenso entgegen wie Leichtlauf und optimaler Pannenschutz. Doch die Hersteller geben sich nicht geschlagen und versuchen mit neuen Gummimischungen und konstruktiven Tricks wie der Eliminierung des Schlauchs die Quadratur des Kreises.
Diese Reifen finden Sie im PDF-Download:
• FALTREIFEN:
Continental GP 4 Season, Continental GP 4000 S, Hutchinson Fusion 2, Hutchinson Fusion 2 Tubeless, Michelin Pro2Grip, Michelin Pro2Race, Schwalbe Stelvio Rain, Schwalbe Ultremo, Vittoria Evo CX
• SCHLAUCHREIFEN:
Continental 4000 SR, Schwalbe Stelvio, Tufo Elite Ride 25, Vittoria Evo CX, Vredestein Fortezza Pro TriComp, Zipp Tangente
(Text & Fotos: Robert Kühnen)
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