Regenreifen von Schwalbe bei der Tour de France

Jens Klötzer

 · 29.07.2025

Regenreifen von Schwalbe bei der Tour de FranceFoto: Jens Klötzer
Spezieller Regenreifen von Schwalbe
Wenn es regnet, bleibt man einfach zu Hause. So leicht ist es für die Profis aber nicht. Was machen die Fahrer eigentlich, wenn es regnet und sie sich auf der rutschigen Straße nicht mehr sicher fühlen?

Obwohl die 19. Etappe bei strahlendem Sonnenschein startete, bereiteten sich manche Teams auf ein besonders nasses Etappenfinale vor - und sie sollten Recht behalten. Das Team Tudor hat bei drei Fahrern sogar spezielle Reifen aufgezogen.



Aufgefallen war uns der Pneu, weil er ein neueres Schwalbe-Logo trägt und der markante blaue Streifen fehlt. "Es ist eine spezielle Gummimischung für nasse Straßen", erklärt uns auf Nachfrage ein Mechaniker. Der Reifen, ebenfalls mit dem Modellnamen Pro One beschriftet, soll einen minimal höheren Rollwiderstand haben, dafür aber deutlich mehr Grip bieten.

Zum Vergleich der "normale" Pro One für trockene Bedingungen, den das Team normalerweise fährtFoto: Jens KlötzerZum Vergleich der "normale" Pro One für trockene Bedingungen, den das Team normalerweise fährt

"Wir ziehen ihn für Fahrer auf, die sich im Nassen unsicher fühlen und mehr Grip wünschen", so der Teamvertreter weiter. Ob es den Reifen zukünftig auch zu kaufen geben wird, konnte man uns indes nicht sagen.



Die 19. Etappe konnte der Niederländer Thymen Arensman knapp für sich entscheiden. Bei der Bergankunft in La Plagne kamen die Favoriten des Gesamtklassements nur zwei Sekunden nach ihm ins Ziel geschossen. Nur wenige Meter vor der Zielankunft ließ Florian Lipowitz, der kurze Zeit später kam, den deutschen Fans noch einmal das Herz still stehen. Lipowitz, vermutlich ohne Regenreifen unterwegs, rutschte mit seinem Hinterrad auf der Fahrbahn weg, konnte einem Sturz nur knapp entgehen.

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