Jens Klötzer
, Thomas Goldmann
· 03.09.2022
FSA hat die K-Force WE überarbeitet. Die erste elektrisch betriebene Rennrad-Schaltgruppe des Komponenten-Herstellers wird mit zwölf Ritzeln ausgestattet.
FSA bringt ein Upgrade der Schaltgruppe K-Force WE auf den Markt: K-Force WE 12S. Der Antriebstrang wird mit einem 12-Gang-Setup auf den aktuellen Stand der Rennrad-Technik gebracht, um mit den drei großen Herstellern Shimano, SRAM und Campagnolo mitzuhalten.
Es gibt eine große Bandbreite an Übersetzungen. Bei der Kurbel geht es bis zu 46/30 Zähnen für Gravelbikes, das soll kombinierbar sein mit Kassetten mit 11-25, 11-28 und 11-32 Zähnen. FSA gibt an, dass die neue 12fach-Kassette 13 Prozent leichter sein soll als das Vorgängermodell - trotz des zusätzlichen Ritzels. Für die Kassette mit 11-32 Zähnen wird ein Gewicht von 195 Gramm genannt.
FSA bietet für die K-Force WE 12S alle Rennrad-Komponenten für Antriebsstrang und Bremsen selbst an. Die Scheibenbremsen sind in 160 und 140 Millimeter erhältlich (6-Loch oder Center Lock).
Das System der elektrischen Schaltgruppe ähnelt dem von Shimano. Schaltwerk und Umwerfer, die mit einem zentralen 1100-mAH-Akku verbunden sind, empfangen drahtlos Schaltbefehle. An den Hebeln wird mit einer Wippe geschaltet, die Scheibenbremsen der FSA-Gruppe sind hydraulisch.
FSA gibt an, dass der Umwerfer einen Schaltvorgang in 70 Millisekunden ausführen kann. Das komplette Gewicht der Gruppe soll 2390 Gramm betragen. Damit könnte die Elektro-Schaltung von FSA mit anderen Top-Produkten durchaus mithalten. Preise für die K-Force WE 12S wurden bislang noch nicht bekannt gegeben.