Das Pedalpaar mit Edelstahl-Achse und -Beschlägen wiegt 277 Gramm, das komplette System mit Platten und Befestigungsmaterial für Drei-Loch-Sohlen 427 Gramm. Über das Funktionsprinzip schweigt sich Wahoo aus; das Paar zur beidseitigen Messung kostet 999 Euro, ein einzelnes Pedal für die einseitige Messung (nur links) 649,99 Euro. Die fest verbauten Akkus sollen den Wahoo Powrlink Saft für 75 Stunden liefern und werden per Magnetstecker geladen.
Montage und Inbetriebnahme sind einfach: einschrauben, verbinden, los geht’s. Die Daten sind plausibel und weichen über das gesamte Leistungsspektrum kaum vom Referenzgerät ab. Wahoo gibt +/- ein Prozent Genauigkeit an, das scheint plausibel.
Der Wahoo Powrlink liefert die Standarddaten wie Leistung, Links-Rechts-Verteilung und Trittfrequenz, nicht aber die Cycling-Dynamics-Werte, die Garmin erhebt. Bis auf zwei kurze Aussetzer von wenigen Sekunden bei der Leistungsmessung fanden wir keine Auffälligkeiten in den Aufzeichnungen. Wer Speedplay-Pedale schätzt - das System hat zahlreiche Testsiege errungen - bekommt mit Powrlink ein adäquates, minimalistisches Powermeter mit sehr guter Qualitätsanmutung.
Über die Achse ist das Power-Pedal zwei Millimeter länger, der Lolli 1,5 mm höher, nutzt aber auch die Standard-Platten. Bauhöhe, einstellbare Drehfreiheit, präzise Führung und geringer Verschleiß sind die Vorteile des Speedplay-Systems.
Preis: Paar zur beidseitigen Messung, 999 Euro | Pedal zur einseitigen Messung, 649,99 Euro
Info www.wahoofitness.com
+ genau, plug & play, lange Akku-Laufzeit
- schmutzanfällige Schuhplatte