Pogacars neuer Helm fürs ZeitfahrenMET präsentiert Drone Wide Body II TT-Helm

MET-Helm Drone Wide Body II im hauseigenen Windkanal The Tube
Foto: MET
Der italienische Helmhersteller MET präsentiert mit dem Drone Wide Body II einen neuen Zeitfahrhelm. Laut MET steht Aerodynamik seit jeher im Fokus der Helmkonstruktion des Unternehmens. Mit dem neuen Windkanal will MET seine Innovationskraft weiter stärken. Der Drone Wide Body II soll die aerodynamischen Vorteile des Vorgängermodells noch einmal deutlich verbessern.

Optimierte Aerodynamik durch neue Helmform

Der Met Drone Wide Body II verfügt über ein überarbeitetes Heckdesign, das in der kürzlich fertiggestellten hauseigenen Windkanalanlage "The Tube" entwickelt wurde. Laut MET ermöglicht die lineare Gestaltung des Hecks eine tiefere Kopfposition beim Fahren. Dies soll zu einer Zeitersparnis von 13,5 Sekunden auf einer 40-Kilometer-Zeitfahrstrecke im Vergleich zum Vorgängermodell führen. Das charakteristische Wide-Body-Design des Helms leite den Luftstrom gezielt über die Schultern, was Turbulenzen und Luftwiderstand reduziere. Dies führe zu einer Energieersparnis und einem aerodynamischen Vorteil für den Fahrer.



Technische Details und Ausstattung

Mit einem Gewicht von 430 Gramm in den Größen M und L zählt der Drone Wide Body II laut MET zu den leichtesten Helmen mit langem Heck auf dem Markt. Strategisch platzierte Lufteinlässe mit geringem Widerstand sollen in Verbindung mit einem internen Luftkanalsystem die Belüftung und den Tragekomfort verbessern. Der Helm verfügt über eine In-Mould-Polycarbonatschale mit EPS-Innenschale. Zur Ausstattung gehören das MET Safe-T Advanced Fit System, ein höhen- wie weiten-verstellbares Kopfband, sowie ein abnehmbares MET Mag-Clip Visier.

Entwicklung in hauseigenem Windkanal

Der Drone Wide Body II wurde in der neuen Windkanalanlage "The Tube" am MET-Hauptsitz in Talamona, Italien, entwickelt. Die kreisförmige Anlage wurde speziell für aerodynamische und thermische Analysen im Radsport konzipiert. Sie ermöglicht Tests von Helmen, Fahrrädern, Fahrerpositionen und aerodynamischer Ausrüstung. Laut MET können in der Anlage verschiedene Testszenarien mit einem Kopfmodell oder einem kompletten Fahrrad samt Fahrer durchgeführt werden.

Thermische Analysen und Prototypenentwicklung

Die Anlage verfügt über ein beheiztes Kopfmodell mit Temperatursensoren, das eine Körpertemperatur von 38 Grad Celsius simuliert. So lasse sich die Effektivität der internen Luftführung von Helmen messen. Dank hauseigener 3D-Drucker könne MET zudem verschiedene Prototypen direkt vor Ort herstellen und testen. Der Windkanal ergänze die bestehenden Entwicklungseinrichtungen am Hauptsitz, zu denen ein Crashtest-Labor und Möglichkeiten zur FEM-Analyse gehören.

Technische Spezifikationen:

  • Gewicht: 430 Gramm (Größe M und L)
  • Größen: M (55/58 cm), L (58/61 cm)
  • Preis: 500 Euro
  • Zertifizierung: CE
  • Ausstattung: In-Mould Polycarbonatschale, EPS-Innenschale, MET Safe-T Advanced Fit System, 4 Belüftungsöffnungen, MET Mag-Clip Visier
  • Anstellwinkel: 0 bis 30 Grad einstellbar

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